Pampasgras bildet Horste keine Rhizome
Im Gegensatz zu Bambus oder Schilf handelt es sich beim Pampasgras um eine Pflanze, die einen Horst bildet. Darunter versteht der Gärtner einen zentralen Grasbusch, der sich im Laufe der Jahre vergrößert.
In der Mitte des Horstes treiben die neuen Zweige aus und drängen die alten an die Seite. Dadurch nimmt der Horst an Umfang zu und kann problemlos einen Meter Durchmesser erreichen.
Rhizome, mit denen es sich im ganzen Garten ausbreiten kann, bildet Pampasgras nicht. Das Anlegen einer Rhizomsperre ist deshalb überflüssig.
Zu große Horste einfach abstechen
Im Laufe der Jahre kann der Horst des Pampasgrases sehr groß werden. Manchmal beginnt er auch, innen zu faulen. Um das Pampasgras zu verkleinern, stechen Sie den Horst an den Seiten einfach ab. Dazu müssen Sie den Wurzelstock nicht einmal ganz ausgraben, sondern nur an der Seite etwas freilegen.
Die entstehenden Wurzelstücke können Sie sehr gut zur Vermehrung nutzen. Solange mindestens zwei Augen vorhanden sind, treiben die Wurzeln an einem neuen Standort zuverlässig wieder aus.
Zeigt sich das Pampasgras in der Mitte faulig, ist das kein Grund, das Ziergras aus dem Garten zu entfernen. Teilen Sie den Horst, damit Sie die fauligen Stellen herausnehmen können. Die restlichen Stücke setzen Sie als Sichtschutz neben die Terrasse oder verschenken sie an die Nachbarn.
Alternative: Pampasgras im Kübel ziehen
Wenn Sie befürchten, dass das Pampasgras zu sehr ausufern wird, können Sie das Ziergras auch im Kübel ziehen. Es braucht dann nur mehr Pflege:
- häufiger gießen
- regelmäßig düngen
- frostfrei überwintern
Da der Platz im Kübel allerdings beengt ist, müssen Sie damit rechnen, dass das Pampasgras keine Wedel bilden wird.
Tipp
Das Innere des Horstes verträgt Nässe überhaupt nicht. Das ist vor allem im Winter ein Problem. Pampasgras wird deshalb im Herbst nicht geschnitten, sondern oben zusammengebunden.