Ansprüche an den Standort
Die Muschelblume schwimmt an der Wasseroberfläche und lässt ihre Fadenwurzeln lässig herunterhängen. Wenn Sie sich dazu entschließen, sie in Ihr Aquarium zu setzen, sollten Sie die Standortansprüche dieser Wasserpflanze nicht missachten! Dazu gehören diese Punkte:
- hell
- 22 bis 30 °C warm
- Süßwasser
- ausschließlich offene Aquarien
- Wasserhärte von 5 bis 20 KH
- pH-Wert von 6,5 bis 7,3
Eine überaus nützliche Pflanze für das Aquarium
Zahlreiche Vorzüge hat die Muschelblume inne und bringt sie in das Aquarium mit. Sie wirkt zum einen reinigend. Dem zugrunde liegt ihre Fähigkeit, Nährstoffe aus dem Wasser aufzunehmen und für das Wachstum zu verwenden. Sie filtert quasi das Wasser.
Zum anderen stoppt die Muschelblume das Algenwachstum. Darüber hinaus bildet sie ein natürliches Versteck für Fische und passt ihre Wuchsgröße ihrer Umgebung an (der Größe des Aquariums).
Die Nachteile der Muschelblume
Doch so eine Muschelblume hat auch Nachteile. Entgegen ihres schlichten Äußeren beansprucht sie jede Menge Nährstoffe für sich. Sie gilt als ein Starkzehrer. Das bedeutet, dass Sie diese Pflanze im Aquarium regelmäßig mit einem geeigneten Wasserpflanzendünger (8,00€ bei Amazon*) versorgen müssen. Ansonsten entmineralisiert das Wasser zunehmend.
Ein weiterer eher negativ zu betrachtender Aspekt ist, dass sich die Muschelblume gern unkontrolliert ausbreitet. Sie bildet liebend gerne Ableger aus. Mit der Zeit kann somit ein ganzer Teppich aus Muschelblumen entstehen. Dieser raubt anderen Pflanzen das Licht. Daher gilt: Regelmäßig ausdünnen.
So mancher Aquarienbesitzer stört sich außerdem schnell an den langen Fadenwurzeln der Muschelblume. Sie hängen von oben nach unten herab. Falls Sie sich daran stören sollten, können Sie ggf. zu lange Wurzeln einfach mit einer scharfen Schere einkürzen.
Tipp
Achtung: Geben Sie Acht, die Muschelblume nicht in die unmittelbare Nähe von Filteranlagen zu setzen! Sie könnte dort hineingesogen werden.