Die natürliche Filteranlage im Teich
In der Tat ist diese Wasserpflanze äußerst nützlich, wenn es darum geht, die Algenbildung im Gartenteich oder im Aquarium zu beschränken bzw. zu verhindern. Doch wie macht das die Muschelblume?
Nährstoffe aufnehmen, die Algen zum Wachstum brauchen
Die Muschelblume nimmt zahlreiche Bestandteile/Nährstoffe im Wasser auf. Das macht sie mithilfe ihrer langen Fadenwurzeln, die im Wasser schweben und Fischen gern eine Versteckmöglichkeit geben. Zu den Dingen, die diese Pflanze filtert gehören beispielsweise:
- Stickstoff
- Phosphate
- Fischfutter
- Nitrat
- Schwebstoffe
Viele Nährstoffe bedeuten schnelles Wachstum
Durch die Arbeit der Wurzeln werden unter anderen Stickstoff und Phosphate aufgenommen und aus dem Wasser entfernt. Diese Nährstoffe brauchen Algen, um entstehen und wachsen zu können. Somit kann die Muschelblume als natürliche Filteranlage angesehen werden. Je mehr Nährstoffe das Wasser enthält, desto besser und schneller wächst sie.
Weitere Vorzüge der Muschelblume
Nicht nur ihre Fähigkeit das Wasser zu reinigen und somit gegen Algen zu wirken machen die Muschelblume zu einer effektiven Wasserpflanze. Außerdem spendet sie Fischen und Halbschatten liebenden Wasserpflanzen Schatten. Sie bietet Versteckmöglichkeiten und sieht schön aus.
Was braucht die Muschelblume zum Wachsen?
Muschelblumen brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, um richtig gedeihen zu können. Ist das Wasser zudem ausreichend warm (diese Pflanzen sind nicht frostfest und müssen überwintert werden), müssen sie nur noch regelmäßig ausgelichtet werden.
Wer sie nicht regelmäßig auslichtet, riskiert, dass die Muschelblumen bald die gesamte Wasseroberfläche einnehmen und anderen Wasserpflanzen das komplette Licht rauben. Auch Fische fühlen sich bald durch zu viele Muschelblumen bedrängt.
Tipp
Achtung: Setzen Sie nicht zu viele Muschelblumen in den Gartenteich! Viele Pflanzen reinigen zwar das Wasser gut. Doch sie entmineralisieren es auch.