Trocknen zum Nulltarif – So geht es an der Luft
Perfekt geeignet zum Trocknen und kreativen Dekorieren sind Moosarten, wie Torfmoos oder Lebermoos. Diese sind im Wald und Garten an schattigen Plätzen in dicken Polstern zu entdecken. Entfernen Sie bitte je Polster maximal die Hälfte, damit sich die Moospflanze wieder regenerieren kann. So trocknen Sie das Moos an der Luft:
- Das frische Moos in ein Sieb legen
- Mit kochendem Wasser übergießen, um Schädlinge zu beseitigen
- Auf Küchenpapier ausbreiten
Am dunklen, luftigen Platz trocknet das Moos innerhalb weniger Tage.
Krippen-Moos im Winter auf der Heizung trocknen
Sind die Heizkörper im Winter ohnehin aktiv, fungieren sie zugleich als Trockengerät für Ihr Krippen-Moos. Zu diesem Zweck schlagen Sie saugfähiges Küchenpapier doppelt oder dreifach und legen es auf einen warmen Heizkörper. Darauf breiten Sie Ihre Moosausbeute aus dem Wald oder Garten aus. Drehen Sie das Moos ein Mal täglich, bis es vollständig getrocknet ist.
Moos im Backofen trocknen – So gelingt es
Wenn es schnell gehen soll, trocknen Sie Ihre Moosernte im Backofen. Zunächst ist eine Spülung mit kochendem Wasser zu empfehlen, um alle eventuellen Schädlinge zu entfernen. Daraufhin legen Sie ein Backblech mit Küchenpapier aus und legen das gut abgetropfte Moos darauf aus. Auf kleinster Stufe bei Umluft wenden Sie die Polster alle 10 Minuten. Lassen Sie die Ofentüre bitte leicht geöffnet.
Tipp
An der Luft getrocknetes Moos büßt seine sattgrüne Farbe ein. Um die Pflanze dauerhaft zu konservieren, stellen Sie aus Glyzerin und denaturiertem Alkohol eine Mischung her im Verhältnis 2:1. Das gesammelte Moos aus dem Wald wird darin für 10 Minuten eingeweicht. Nachdem es für 2 bis 3 Tage getrocknet ist im luftigen, dunklen Raum, kann es verwendet werden.