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Echten Mehltau mit Essig bekämpfen

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Ihre Rosen zeigen einen weißen, mehligen Belag. Ist dieser leicht mit der Hand abzuwischen, handelt es sich in der Regel um echten Mehltau. Dieser Pilz schädigt Ihre majestätischen Rosen stark. Oft ist auch die Blüte davon betroffen.

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Essig ist ein wirksames Mittel gegen Mehltau, aber...
AUF EINEN BLICK
Kann ich echten Mehltau an Rosen mit Essig bekämpfen?
Gegen echten Mehltau an Rosen kann Essig aufgrund des geringen pH-Werts von drei helfen. Mehltaupilze benötigen einen neutralen pH-Wert und können unter sauen Bedingungen nicht existieren. Damit Sie die Pflanzen nicht schädigen, sollten Sie genau auf die Anwendung achten.

Wie wende ich Essig bei Mehltau an Rosen an?

Essig darf nur verdünnt an Pflanzen angewendet werden. Der saure pH-Wert des Hausmittels würde nicht nur den Mehltaupilzen, sondern auch den Pflanzen schaden. Als Essigsäure können sie Haushaltsessig aus Branntwein oder Apfelessig verwenden. Optimal für eine Spritzlösung sind acht Gramm Essig auf einen Liter Wasser. Verwenden Sie diese Mischung nicht bei Sonnenlicht und Hitze. Dies verstärkt die Wirkung von Essig und verbrennt dadurch die Blätter der Rosen.

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Was muss ich bei der Anwendung von Essig bei Rosen beachten?

Beim Einsatz von Essig im Garten sollten Sie immer Vorsicht walten lassen. Auf befestigten Flächen ist Essig als Pflanzenschutzmittel generell verboten. Auch wenn die Wurzeln der meisten Pflanzen nur geringe Mengen Essig aufnehmen, wird der Boden bei mehrfacher Behandlung doch schnell übersäuert. Dadurch ändert sich auch der Mineralstoffhaushalt. Rosen vertagen einen leicht sauren Boden, mit pH-Werten von 7 bis 5,5. Bei mehrfacher Behandlung ist des hilfreich, die Erde, um die Rosen vor dem Besprühen abzudecken.

Tipp

Alternative Mittel zu Essigsäure

Häufig werden gegen echten Mehltau andere Säuren als Hausmittel empfohlen. Bedenken Sie dabei, dass Zitronensäure einen geringen pH-Wert als Haushaltsessig und Milchsäure nur bei pH 2,44 liegt. Milchsäure sollte deshalb nur in Form von Vollmilch angewendet werden.

Bilder: Paul Maguire / stock.adobe.com