Es ist strittig, wie viele Arten des Maulbeerbaumes es tatsächlich gibt, denn es werden zunehmend auch Hybriden kultiviert. Neben einigen Hybridarten kommen in Deutschland hauptsächlich drei Arten des Maulbeerbaumes vor:
- Morus alba, die Weiße Maulbeere
- Morus rubra, die Rote Maulbeere
- Morus nigra, die Schwarze Maulbeere
Während die ersten beiden Arten winterhart sind, sollte die Schwarze Maulbeere vor Frost und kaltem Wind geschützt werden. Sie gedeiht am ehesten dort, wo auch Wein angebaut werden kann. Der weiße Maulbeerbaum und die rote Maulbeere sind winterhart, je nach Sorte bis minus 15 oder 20 °C.
So schützen Sie Ihren Maulbeerbaum im Winter
Auch die winterharten Sorten des Maulbeerbaumes sollten in den ersten zwei bis drei Jahren bei starken Minustemperaturen geschützt werden. Eine dicke Schicht aus Reisig, Stroh oder Laub sollte genügen oder aber ein paar Jutesäcke. Entfernen Sie den Winterschutz, sobald die Temperatur wieder auf etwa +/- 0 °C steigt, damit verhindern Sie die Bildung von Schimmelpilzen.
Kübelpflanzen überwintern am besten im Haus bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Es sollte nicht zu warm sein, sonst besteht die Gefahr, dass der Maulbeerbaum von Spinnmilben befallen wird. Haben Sie keinen geeigneten Platz im Haus, dann stellen Sie den Kübel in die Garage oder in Ihr Gartenhaus, eventuell auch an die Südwand Ihres Hauses.
Als Frostschutz von unten dient bei Kübelpflanzen eine dicke Styropor- oder Holzplatte (9,00€ bei Amazon*). Den Kübel selbst können Sie mit Luftpolsterfolie umwickeln, die Pflanze jedoch mit Gartenvlies, denn sie benötigt Luft.
Tipps & Tricks
Achten Sie darauf, dass Ihr Maulbeerbaum auch im Winter genügend Flüssigkeit bekommt, sonst kann er austrocknen. Pflanzen Sie Ihren Maulbeerbaum in den ersten Jahren in einen Kübel, dann können Sie ihn zum Überwintern ins Haus holen.