Warum zählen Ameisen zu den Feinden von Marienkäfern?
Ameisen bekämpfen Marienkäfer, um Blattläuse zu schützen. Die Läuse scheiden einen klebrigen Rückstand aus, der auch als Honigtau bekannt ist. Ameisen essen diese Substanz der Blattläuse und melken sie sogar gezielt von Blattläusen. Marienkäfer zählen dagegen zu den natürlichen Feinden der Blattlaus. Neben anderen Tieren und Dingen fressen Marienkäfer auch Blattläuse. Um eine Reduzierung der Blattlauskolonie zu vermeiden, gehen Ameisen gezielt auf Marienkäfer los und vertreiben diese von der Pflanze.
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Wie reagieren Marienkäfer auf Ameisen?
Marienkäfer sondern ein Sekret mit abschreckendem Geruch aus. Auf diese Weise versuchen Marienkäfer eine abschreckende Wirkung auf Ameisen auszuüben. In manchen Fällen haben sie damit sogar Erfolg. Ameisen lassen sich von bestimmten Gerüchen nämlich durchaus beeindrucken. Mit dieser Wirkung arbeiten bekanntlich auch eine Reihe von natürlichen Ameisenbekämpfungsmitteln.
Können Ameisen Marienkäfern sehr gefährlich werden?
Ameisen sind zwar mit Marienkäfern verfeindet, werden diesen im eigentlichen Sinne aber nicht gefährlich. Größere Käfer, Vögel und Eidechsen werden Marienkäfern dagegen viel gefährlicher. Sie vertilgen den natürlichen Schädlingsbekämpfer. Zu den wichtigsten Feinden des Marienkäfers zählen unter anderem:
- Marienkäfer-Brackwespe
- Spinnen
- Eidechsen
Können Ameisen Marienkäferlarven fressen?
Marienkäferlarven werden von einer Wachsschicht geschützt. Diese soll dem Nachwuchs des Marienkäfers einen gewissen Schutz vor Feinden wie der Ameise bieten. Sie müssen sich insofern keine Sorgen machen, dass die heimischen Ameisen den Bestand der Marienkäfer zu stark reduzieren könnten.
Tipp
Marienkäfer mit Kräuterpollen anlocken!
Sie möchten Marienkäfer in Ihren Garten locken, damit der Käfer Blattläuse vertilgt und Sie sich am schönen Äußeren des Insekts erfreuen können? Bestimmte Pflanzen wirken sehr anziehend auf den Nützling. So schätzt der Marienkäfer beispielsweise den Pollen von Kräuterpflanzen.
