Margeriten

Margeriten richtig pflegen: So blühen sie lange und üppig!

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Das weiß-gelbe Gesicht der strahligen Körbchenblüten ist nahezu jedem Staudenfreund bekannt. Margeriten überzeugen nicht nur mit ihrer langen Blütezeit, sondern sie sind auch robust und leicht zu pflegen.

Margeriten gießen
Margeriten sind sehr durstige Blumen
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Margeriten richtig?
Margeriten benötigen regelmäßiges Gießen, um den Wurzelballen feucht zu halten, Düngung etwa alle 3 bis 4 Wochen und einen Rückschnitt im Herbst wie auch während der Blütezeit. Im Falle einer Topfkultur sollte man sie jährlich in frische Erde umtopfen und frostfrei überwintern.

Wie oft gießt man Margeriten?

Bei herrschendem Wassermangel lassen Margeriten schnell die Köpfe hängen und blasen Trübsal. Sie sollten sie daher vor dem Vertrocknen bewahren! Die Erde wird mäßig feucht gehalten. Bei einer Topfkultur ist es im Sommer fast täglich notwendig (manchmal zweimal täglich), die Margerite zu gießen. Niemals sollte der Wurzelballen austrocknen!

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Worauf kommt es beim Düngen an?

Beachten Sie folgende Aspekte, wenn Sie Ihre Margeriten düngen wollen:

  • im Freiland genügt eine Kompostgabe im Frühjahr
  • bei Topfkultur regelmäßig düngen
  • von März bis spätestens Ende August mit Dünger versorgen
  • herkömmlicher Blumendünger erfüllt die Anforderungen
  • gern alle 3 bis 4 Wochen düngen
  • auch Düngestäbchen sind geeignet

Wie überwintert man Margeriten im Topf?

Nicht alle Margeritenarten muss man überwintern. Doch bei einer Topfkultur kann auf eine Überwinterung nicht verzichtet werden. Ab Oktober sollten die Topf-Margeriten ins Überwinterungsquartier geholt werden. Zum Überwintern eignen sich beispielsweise:

  • Wintergärten
  • Gewächshäuser
  • Treppenhäuser
  • Schlafzimmer

Wichtig beim Überwintern ist, dass es frostfrei und hell ist. Die Temperaturen sollten im Idealfall zwischen 5 und 7 °C liegen. Während der Überwinterung werden die Margeriten sparsam gegossen und nicht gedüngt.

Welche Krankheiten und Schädlinge sind von Bedeutung?

Bei Pflegefehlern und einem schlechten Standort kann es zu einem Befall durch Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben kommen. An Krankheiten können Wurzelfäule und andere Pilzkrankheiten wie Mehltau auftreten. Von Mehltau befallene Teile sollten radikal abgeschnitten werden. Zusätzlich ist eine Abhärtung mit einer Jauche aus Ackerschachtelhalm empfehlenswert.

Wann ist ein Besuch mit der Schere sinnvoll?

Im Herbst werden Margeriten etwa eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten. Doch nicht nur im Herbst ist ein Schnitt sinnvoll. Diese Stauden sollten auch im Sommer Bekanntschaft mit der Schere schließen. Die alten Blüten werden entfernt, so dass neue Blüten immer wieder nachgetrieben werden.

Tipp

Wenn Sie Ihre Margeriten im Topf halten, ist es ratsam, sie jedes Jahr in frische Erde umzutopfen. Das erspart auch eine Düngergabe.