Maiglöckchen sind sehr robust
Maiglöckchen gehören wohl zu den robustesten Frühlingsblumen überhaupt. Es wenige Möglichkeiten, die Frühlingsblume dauerhaft zu vernichten, sodass sie bei manchen Gärtnern als echte Plage gelten.
Es ist problemlos möglich, Maiglöckchen umzupflanzen. Die meisten Rhizome werden auch am neuen Standort wieder kräftig austreiben.
Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen
Grundsätzlich können Sie jederzeit ein Rhizom aus dem eigenen Garten ausgraben und an eine neue Stelle setzen. Aus der freien Natur dürfen Sie keine Wurzelstücke entnehmen!
Die beste Zeit zum Umpflanzen ist jedoch der Herbst oder das Frühjahr. Im Sommer besteht die Gefahr, dass die Erde zu sehr austrocknet.
Möchten Sie Maiglöckchen im Topf vorziehen, holen Sie das Rhizom im November aus dem Boden.
So werden Maiglöckchen umgepflanzt
- Rhizom ausgraben
- neues Pflanzloch vorbereiten
- Rhizom einsetzen
- mit Erde bedecken
- angießen
Stechen Sie am Standort des Maiglöckchens eine Grabegabel (32,00€ bei Amazon*) tief in den Boden und heben Sie die Erde leicht an. In der Erde erkennen Sie die Rhizome. Brechen Sie kleine Stücke davon ab.
Sollen an der bisherigen Stelle gar keine Maiglöckchen mehr wachsen, müssen Sie alle Wurzeln restlos aus dem Boden holen, da selbst kleinste Stückchen wieder austreiben.
Bereiten Sie die neue Pflanzstelle vor, indem Sie ein circa zehn Zentimeter tiefes Loch graben und die Erde mit Kompost verbessern. Nun setzen Sie das Rhizomstück mit den Augen nach oben in das Pflanzloch und schütten Sie Erde darüber.
Maiglöckchen nach dem Umsetzen pflegen
In den ersten Wochen sollten Sie regelmäßig gießen, damit die Rhizome anwachsen. Später ist das überflüssig.
Haben Sie die Erde mit Kompost gedüngt, brauchen Sie erst wieder nach zwei Jahren neuen Dünger zu geben.
Tipp
Maiglöckchen stehen in dem Ruf, sich günstig auf das Wachstum von Beerensträuchern auszuwirken. Setzen Sie ein paar Pflanzen unter Himbeeren oder Johannisbeeren. Sie bilden dichte Teppiche und verhindern, dass Unkraut unter den Sträuchern aufläuft.