Akelei

Akeleien erfolgreich umpflanzen: So klappt es garantiert

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Gern sät sich eine Akelei ungefragt in Eigenregie aus. In nicht seltenen Fällen wächst sie dann gerade dort, wo es nicht passt. Doch auch andere Gründe können eine Umpflanzaktion sinnvoll machen. Welche sind es und worauf ist beim Umpflanzen zu achten?

Akelei umsetzen
Wenn die Akelei mit ihrem Standort nicht zufrieden ist, ist es sinnvoll, sie umzupflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man eine Akelei richtig umpflanzen?
Beim Umpflanzen einer Akelei sollte man im Frühjahr vorgehen und einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählen. Das Pflanzloch mit Kompost anreichern, die Akelei ausheben und in das vorbereitete Erdloch pflanzen. Anschließend ausreichend gießen und auf Krankheiten oder Schädlinge achten.

Warum es sinnvoll sein kann, eine Akelei umzupflanzen

Meistens sind es die folgenden Gründe, warum eine Akelei umgepflanzt werden soll:

  • zu starke Konkurrenten am Standort (z. B. Sträucher, die die Akelei verdecken)
  • Boden neigt zu Staunässe
  • zu schattiger oder zu sonniger Standort
  • zu viele Akeleien am Standort
  • zum Teilen der Staude
  • Kinder oder Haustiere haben Zugang zur giftig wirkenden Akelei

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Der beste Zeitpunkt: Im Frühjahr

Zum Umpflanzen ist im Frühjahr der beste Zeitpunkt gekommen. Bevor die Akelei frisch austreibt, verträgt sie das Umpflanzen mit Bravur. Doch sie ist enorm robust. Auch nach der Blütezeit kann sie umgesetzt werden.

Manche Gärtner berichten sogar, ihre Akelei mit Erfolg vor der Blütezeit umgepflanzt zu haben. Auch das kann gelingen… Doch eines ist wichtig: Nie an heißen Tagen umpflanzen. Es sollte lieber kühl und feucht sein.

Wohin umpflanzen?

Der auserkorene Standort sollte sonnig bis halbschattig gelegen sein. Notfalls kann auch ein schattiger Platz infrage kommen. Hier entscheidet, ob Ihnen nur das Überleben der Akelei wichtig ist oder ob eher eine reiche Blüte die Priorität ist.

So gehen Sie vor!

  • Pflanzloch – doppelt so groß wie der Wurzelballen – ausheben und auflockern
  • Kompost beimengen
  • Gartenhandschuhe anziehen
  • Akelei mit Grabegabel tief ausheben (lange Wurzelknollen im Alter) und ggf. teilen
  • in das vorbereitete Erdloch pflanzen
  • mit humoser Erde bedecken und angießen

Entscheidend: Die Pflege danach

Nach dem Pflanzen sollten Sie Ihre Akelei in den nächsten 2 Wochen täglich oder alle 2 Tage (falls möglich) kontrollieren. Das Umpflanzen stresst diese Gewächse und macht sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Das oberste Gebot lautet: Ausgiebig gießen, wenn der Regen ausbleibt. Dies ist zum Anwachsen unabdingbar.

Tipps & Tricks

Wer durch das Umpflanzen hofft, dass die Akelei von ihrem alten Standort völlig verschwindet, wird manchmal überrascht sein, wenn er feststellen muss, dass sie sich vor dem Umpflanzen schon selbst ausgesät hat…