Warum es sinnvoll sein kann, eine Akelei umzupflanzen
Meistens sind es die folgenden Gründe, warum eine Akelei umgepflanzt werden soll:
- zu starke Konkurrenten am Standort (z. B. Sträucher, die die Akelei verdecken)
- Boden neigt zu Staunässe
- zu schattiger oder zu sonniger Standort
- zu viele Akeleien am Standort
- zum Teilen der Staude
- Kinder oder Haustiere haben Zugang zur giftig wirkenden Akelei
Der beste Zeitpunkt: Im Frühjahr
Zum Umpflanzen ist im Frühjahr der beste Zeitpunkt gekommen. Bevor die Akelei frisch austreibt, verträgt sie das Umpflanzen mit Bravur. Doch sie ist enorm robust. Auch nach der Blütezeit kann sie umgesetzt werden.
Manche Gärtner berichten sogar, ihre Akelei mit Erfolg vor der Blütezeit umgepflanzt zu haben. Auch das kann gelingen… Doch eines ist wichtig: Nie an heißen Tagen umpflanzen. Es sollte lieber kühl und feucht sein.
Wohin umpflanzen?
Der auserkorene Standort sollte sonnig bis halbschattig gelegen sein. Notfalls kann auch ein schattiger Platz infrage kommen. Hier entscheidet, ob Ihnen nur das Überleben der Akelei wichtig ist oder ob eher eine reiche Blüte die Priorität ist.
So gehen Sie vor!
- Pflanzloch – doppelt so groß wie der Wurzelballen – ausheben und auflockern
- Kompost beimengen
- Gartenhandschuhe anziehen
- Akelei mit Grabegabel tief ausheben (lange Wurzelknollen im Alter) und ggf. teilen
- in das vorbereitete Erdloch pflanzen
- mit humoser Erde bedecken und angießen
Entscheidend: Die Pflege danach
Nach dem Pflanzen sollten Sie Ihre Akelei in den nächsten 2 Wochen täglich oder alle 2 Tage (falls möglich) kontrollieren. Das Umpflanzen stresst diese Gewächse und macht sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Das oberste Gebot lautet: Ausgiebig gießen, wenn der Regen ausbleibt. Dies ist zum Anwachsen unabdingbar.
Tipps & Tricks
Wer durch das Umpflanzen hofft, dass die Akelei von ihrem alten Standort völlig verschwindet, wird manchmal überrascht sein, wenn er feststellen muss, dass sie sich vor dem Umpflanzen schon selbst ausgesät hat…