So ziehen Sie Maiglöckchen vor
- Rhizom ausgraben
- Topf mit Erde füllen
- Rhizom richtig herum einlegen
- leicht mit Erde bedecken
- bei ca. 20 Grad aufstellen
- feucht, aber nicht nass halten
Graben Sie das Rhizom im November aus dem Garten aus. Aus dem Wald dürfen Sie Rhizome nicht entnehmen, das verbietet der Naturschutz.
Als Substrat eignet sich Gartenerde, die mit Blumenerde aus dem Baumarkt und etwas Sand gemischt wird.
Der Topf sollte einen Durchmesser von zwölf Zentimetern und unten ein Abzugsloch haben, damit sich keine Staunässe bilden kann.
Bis zur Blüte feucht halten
Das Rhizom wird im Topf nur mit wenig Erde bedeckt. Die Augen müssen dabei ganz leicht aus der Erde ragen.
Halten Sie die Erde gut feucht, vermeiden Sie aber Staunässe, da das Rhizom dann fault. Stellen Sie den Topf auf eine Fensterbank, auf der es weder zu kalt noch zu warm ist. Ideal sind 20 Grad.
Es dauert eine paar Wochen, bis die zunächst die Blätter und nach weiteren zwei bis drei Wochen die Blüten erscheinen.
Nach der Blüte auspflanzen oder kühl stellen
Die Blüte lässt sich verlängern, wenn Sie den Topf nicht im warmen Wohnzimmer aufstellen. Ist das Maiglöckchen verblüht, können Sie das Rhizom wieder in den Garten auspflanzen.
Möchten Sie das Maiglöckchen im Kübel weiterpflegen, stellen Sie es nach der Blüte an einen kühlen, schattigen Standort. Vergessen Sie nicht, es gelegentlich zu gießen, damit die Erde nicht austrocknet.
Im November holen Sie den Topf wieder ins Haus, um das Maiglöckchen erneut vorzutreiben.
Tipp
Maiglöckchen im Garten sind absolut winterhart und brauchen keinen besonderen Schutz. Ziehen Sie Maiglöckchen im Kübel oder Topf auf der Terrasse, ist ein Winterschutz erforderlich, denn die Erde darf auf keinen Fall ganz durchfrieren. Überwintern Sie die Pflanze im Keller oder umhüllen Sie den Topf mit Luftpolsterfolie.