Lein

Leinsamen rösten: So intensivierst du das Aroma

Artikel zitieren

Die kleinen Körner des Leinsamens sind in der Küche vielfältig verwendbar. Sie sind reich an Nährstoffen, wie zum Beispiel Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren. Ihr nussiger Geschmack, der durch Rösten noch verbessert wird, gibt einer Haupt- oder Zwischenmahlzeit den richtigen Kick.

leinsamen-roesten
Geröstete Leinsamen sind lecker und gesund
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Leinsamen richtig rösten?
Leinsamen lassen sich einfach rösten, indem man sie entweder bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen für circa 6-8 Minuten auf einem Backblech verteilt oder in einer erhitzten, trockenen Pfanne unter ständigem Wenden für einige Minuten röstet. Anschließend abkühlen lassen und luftdicht im Kühlschrank aufbewahren.

Warum ist Leinsamen so gesund?

In den braunen Körnern steckt eine Menge von Nährstoffen, die unser Körper verwerten kann. Gerade die reichlich enthaltenen essentiellen Fettsäuren, sind für den menschlichen Körper lebenswichtig.
Geschrotet bietet der Leinsamen Ballaststoffe, damit unser Darm einwandfrei funktioniert. Da die Körner von Natur aus „cyanogene Glykoside“, eine Vorstufe der Blausäure, enthalten, sollten nicht allzu große Mengen auf einmal verzehrt werden. Allerdings haben die giftigen Stoffe im sauren Milieu des Magens keine Chance. Wer auf Nummer sicher gehen will, röstet die Leinsamen in der Pfanne oder im Backofen. Die Hitze zerstört die giftigen Substanzen.

Lesen Sie auch

Leinsamen rösten

Die Leinsamen können im Backofen oder in der Pfanne auf dem Herd geröstet werden.

  1. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor.
  2. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und geben den Leinsamen darauf.
  3. Achten Sie darauf, dass die Samen eine dünne Schicht bilden. Liegen die Körner zu dick aufeinander, dauert der Röstvorgang zu lange und die Kerne verbrennen.
  4. Rösten Sie den Leinsamen etwa sechs bis acht Minuten. Rühren Sie öfter um.
  5. Lassen Sie den Leinsamen auskühlen. Danach kann er gemahlen oder geschrotet werden.
  6. Bewahren Sie die Samen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf.

Statt im Backofen, kann der Leinsamen auch in der Pfanne geröstet werden. Heizen Sie die Pfanne auf, verwenden aber kein Öl. Geben Sie den Leinsamen hinzu und rösten ihn einige Minuten unter ständigem Wenden. Lassen Sie die Körner auf einem Teller abkühlen. Nun kann der Leinsamen geschrotet werden. Geben Sie ihn zur Aufbewahrung in ein Schraubglas und stellen es in den Kühlschrank. Hier hält er etwa zwei Monate.

Möglichkeiten für die Verwendung von Leinsamen

Die Verwendung von Leinsamen ist vielseitig. Mit seinem frischen, nussigen Geschmack verfeinert er

  • das morgendliche Müsli
  • den Joghurt zum Frühstück
  • den Obstbrei
  • den Salat oder das Gemüse
  • den Brotteig und
  • die Schnitzelpanade

Das Gartenjournal Frische-ABC

Wie läßt sich Obst & Gemüse richtig lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt?

Das Gartenjournal Frische-ABC als Poster:

Bilder: K321 / Shutterstock