Buchweizen

Buchweizen rösten: So entlocken Sie ihm sein nussiges Aroma

Artikel zitieren

Buchweizen ist ein Pseudo-Getreide, welches schon im Mittelalter zu den Grundnahrungsmitteln gehörte. Heute erlebt der Buchweizen ein Comeback, da er kein Gluten enthält und so für Glutenallergiker eine interessante Alternative darstellt. Der nussige Geschmack von geröstetem Buchweizen passt gut zu Süßspeisen, gibt aber auch Salaten den besonderen Kick.

buchweizen-roesten
Geröstete Buchweizen sind sehr lecker
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Buchweizen rösten?
Um Buchweizen zu rösten, waschen und abtropfen lassen, danach in einer beschichteten Pfanne ohne Fett oder im Backofen auf einem Blech erhitzen. Unter gelegentlichem Rühren oder Wenden rösten, bis die Körner braun werden und nussig duften. Anschließend sofort aus der Pfanne oder vom Blech nehmen.

Was ist Buchweizen und wo kommt er her?

Buchweizen stammt wahrscheinlich aus Indien und Nepal, wird aber seit Jahrhunderten auch in Europa angebaut, zum Beispiel in der Lüneburger Heide. Die kleinen dreieckigen Körner haben Ähnlichkeit mit Bucheckern und erhielten daher ihren Namen. Verwendet wird der Buchweizen in der modernen Küche ähnlich wie Weizen, obwohl der Buchweizen tatsächlich kein Getreide ist, kann er geröstet, gekocht oder gebacken werden. In der Botanik zählt er zu den Knöterichgewächsen.

Lesen Sie auch

Da dem Pseudo-Getreide das Gluten fehlt, wird er gut von Glutenallergikern vertragen. Allerdings eignet sich das Mehl aus Buchweizen nicht so gut zum Backen, da ihm das Klebereiweiß fehlt.
Erwähnenswert ist ebenfalls, dass der Buchweizen über lange Zeiträume gelagert werden kann. Er wird weder ranzig noch schimmelig, selbst bei höherer Luftfeuchtigkeit.

Buchweizen rösten

Eine Möglichkeit, Buchweizen zu verzehren, ist Buchweizenknusper herzustellen und als leckere Zutat zum Salat, zum Nachtisch oder zum Müsli zu reichen. Auch in Joghurt eingerührt, bringen die Knusperkörner den richtigen Biss.
Dafür müssen die Körner natürlich geröstet werden. Die Arbeit ist einfach und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Am besten eignet sich für den Röstvorgang eine beschichtete Pfanne. Hier ist die Zugabe von Fett nicht erforderlich.
Wer will, kann auch im Backofen fettlos rösten.

  1. Waschen Sie zuerst die Körner heiß ab, spülen sie gründlich und lassen sie gut abtropfen. Diese Prozedur ist erforderlich, da der Buchweizen einen roten Giftstoff enthält, der gesundheitsschädlich ist.
  2. Nehmen Sie eine beschichtete Pfanne und erhitzen sie. Benutzen Sie kein Fett.
  3. Geben Sie die Körner in die Pfanne und rühren gelegentlich um. Die Körner sollten nicht anbrennen.
  4. Sobald der Buchweizen braun wird und zu duften beginnt, ist er fertig geröstet.
  5. Buchweizen sofort aus der Pfanne nehmen, damit er durch die Resthitze nicht doch noch verbrennt und das leckere nussige Aroma verloren geht.

Wenn Sie lieber im Backofen rösten möchten, verfahren Sie genauso wie bei der Pfannenröstung:

  • Körner waschen und spülen
  • Backofen vorheizen
  • Körner auf einem Backblech unter mehrfachem Wenden rösten
  • Körner sofort vom Blech nehmen, wenn sie fertig sind

Das Gartenjournal Frische-ABC

Wie läßt sich Obst & Gemüse richtig lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt?

Das Gartenjournal Frische-ABC als Poster:

Bilder: Ja'Crispy / Shutterstock