Buchweizen

Buchweizen – eine vitalstoffreiche Alternative zu Getreide

Buchweizen liegt im Trend – doch es gibt spannende Alternativen! Dieser Artikel stellt glutenfreie Pseudogetreide vor und zeigt ihre Vorteile für eine ausgewogene Ernährung.

Alternativen zu Buchweizen: Pseudogetreide

Pseudogetreide wie Amarant, Quinoa und Hanf sind interessante Alternativen zu herkömmlichem Getreide. Diese Körner stammen nicht von Süßgräsern wie Weizen, Dinkel oder Roggen, sondern von anderen Pflanzenfamilien. Sie sind glutenfrei und damit ideal für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Zu den bekanntesten Pseudogetreidearten zählen:

  • Amarant: Mit rund 14 % Eiweiß und einem leicht nussigen Geschmack bietet Amarant eine eiweißreiche Alternative. Es enthält essentielle Aminosäuren und wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium. Amarantkörner eignen sich für Müslis, beim Backen oder als Beilage.
  • Quinoa: Ursprünglich aus Südamerika stammend, ist Quinoa bekannt für seinen hohen Eiweißgehalt und seinen Reichtum an Mineralstoffen wie Mangan. Quinoa kann in Salaten, als Beilage oder als Frühstücksbrei verwendet werden.
  • Hanf: Hanfsamen enthalten rund 30 % Proteine und alle essentiellen Aminosäuren. Sie bieten zudem ein günstiges Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Hanfsamen eignen sich für Smoothies, Salate oder als Backzutat.

Diese Pseudogetreide liefern wertvolle Nährstoffe und bereichern Ihre Mahlzeiten um Proteine, Mineralstoffe und gesunde Fettsäuren.

Nährwerte und Eigenschaften von Buchweizen-Alternativen

Buchweizen-Alternativen wie Amarant, Quinoa und Hanf bieten eine vielfältige Nährstoffzusammensetzung und sind wertvolle Ergänzungen für eine ausgewogene Ernährung.

Amarant

  • Beilage: Kochen Sie Amarantkörner ähnlich wie Reis, um eine nährstoffreiche Beilage zu erhalten.
  • Backen: Vermahlen Sie Amarant zu Mehl und nutzen Sie es zur Herstellung von glutenfreien Backwaren.
  • Müsli und Porridge: Ergänzen Sie Ihr Frühstück durch gemahlene oder aufgequollene Amarantkörner.

Buchweizen

  • Eiweiß: 13 Gramm pro 100 Gramm
  • Fett: 3 Gramm pro 100 Gramm
  • Kohlenhydrate: 61 Gramm pro 100 Gramm
  • Besondere Eigenschaften: Buchweizen ist glutenfrei und liefert eine fast vollständige Aminosäurezusammensetzung sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium. Zudem enthält es die Vitamine B1, B2 und E.

Hanf

  • Eiweiß: 30 Gramm pro 100 Gramm
  • Fett: 45 Gramm pro 100 Gramm
  • Kohlenhydrate: 4 Gramm pro 100 Gramm
  • Besondere Eigenschaften: Hanfsamen sind besonders proteinreich und enthalten alle 21 bekannten Aminosäuren, darunter auch die essentiellen. Das Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis 3:1 kann entzündungshemmend wirken.

Quinoa

  • Salate: Gekochte Quinoa kann als proteinreiche Basis für Salate dienen.
  • Suppen und Eintöpfe: Nutzen Sie Quinoa als sättigende Komponente in Suppen und Eintöpfen.
  • Frühstücksbrei: Quinoa lässt sich in Milch oder pflanzlichen Alternativen aufkochen und als Brei genießen.

Verwendungsmöglichkeiten von Buchweizen-Alternativen in der Küche

Buchweizen-Alternativen wie Amarant, Quinoa und Hanf bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Küche.

Hanf

  • Rohkost: Verwenden Sie roh Hanfsamen als Snack oder Mix für Smoothies.
  • Getreideersatz: Verarbeiten Sie Hanfsamen zu Brei oder als Zutat in herzhaften Gerichten.
  • Backen und Kochen: Verwenden Sie Hanfsamen als Mehl oder fügen Sie sie Backwaren und gekochten Speisen hinzu.

Durch diese vielseitigen Einsatzmöglichkeiten können Sie Ihre Speisen geschmacklich bereichern und deren Nährstoffdichte erhöhen. Pseudogetreide bieten eine gesunde, glutenfreie Option für viele klassische Gerichte.

Weitere Getreidealternativen

Abgesehen von Amarant, Quinoa und Hanf gibt es weitere wertvolle Alternativen zu herkömmlichem Getreide, besonders für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten.

  • Teff: Dieses fein gemahlene Korn stammt aus Äthiopien, ist glutenfrei und reich an Eisen, Calcium und Ballaststoffen. Teff kann zu Mehl verarbeitet und in Brot oder Pancakes verwendet.
  • Hirse: Hirse ist leicht verdaulich und bietet wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium. Sie eignet sich als Beilage, in Suppen oder als Zutat in Bratlingen.
  • Chiasamen: Bekannt als Superfood, sind Chiasamen reich an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Ballaststoffen. Sie können als Pudding, in Smoothies oder als Ei-Ersatz beim Backen verwendet werden.
  • Leinsamen: Leinsamen sind eine weitere glutenfreie Option, reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen. Sie passen zu Brot, Gebäck oder als Topping für Joghurt und Müsli.
  • Sorghum: Auch bekannt als Milo, bietet dieses Getreide Proteine, Ballaststoffe und Antioxidantien. Sorghummehl eignet sich als glutenfreie Alternative zu Weizenmehl beim Backen.

Diese Getreidealternativen bereichern die Ernährung und tragen zur Deckung des Nährstoffbedarfs bei. Integrieren Sie diese Körner in Ihre Küche, um Ihre Mahlzeiten schmackhafter und gesünder zu gestalten.

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