Worauf es beim Anbauen von Buchweizen ankommt
Für eine reiche Ernte müssen Sie beim Anbau unbedingt darauf achten, den richtigen Standort zu wählen. Zudem empfiehlt sich unter bestimmten Bedingungen eine Vorzucht.
Vorzucht von Buchweizen
Buchweizen verträgt Kälte sehr schlecht. Er benötigt also einen warmen Boden, um gut zu keimen. Aus diesem Grund kann eine Vorzucht im Haus, Gewächshaus oder unter Glas sinnvoll sein – allerdings nur, wenn Sie das Gewächs als Zierpflanze kultivieren oder in kleinem Maßstab anbauen wollen. Alternativ kommt der Einsatz gut isolierter Hochbeete infrage. Weisen die Beete Abdeckungen auf, ist eine etwas zeitigere Aussaat möglich. Die abgedeckten Hochbeete bieten den Vorteil, den Buchweizen bei einem unerwarteten Temperatureinbruch besser zu schützen.
Der richtige Standort
Wählen Sie für den Buchweizen-Anbau einen sonnigen, warmen und trockenen Standort. Am besten schirmen Sie die Pflanze(n) von kaltem Wind ab. Kühlt Letzterer den Boden aus, so schadet dies der Keimung. Auch Bereiche mit hohem Grundwasser sowie Senken, in denen sich Regenwasser sammelt, sind ungeeignet. Weiterhin sollten Sie vermeiden, Ihren Buchweizen zu nah am Haus anzubauen. Die Pflanze zieht fliegende Insekten an, was für Allergiker zum Problem werden kann.
Buchweizen anbauen – so geht’s
- Graben Sie das für den Buchweizen vorgesehene Beet schon im Vorjahr um und lockern es ordentlich auf. Entfernen Sie Unkraut und reichern Sie den Boden mit gut verrottetem Kompost an.
- Säen Sie den Buchweizen im Frühjahr nach den Eisheiligen aus (Reihenabstand circa 25 Zentimeter, innerhalb der Reihen etwa 15 cm Abstand, Saattiefe zwei bis drei Zentimeter).
- Gießen Sie die Samen mäßig an.
Ist der Boden ausreichend warm, erfolgt die Keimung ziemlich schnell. Ab diesem Moment können Sie die Pflanze fast komplett sich selbst überlassen. Sorgen Sie nur dafür, dass der Buchweizen durchgehend leicht (!) feucht, aber niemals nass ist. Sobald sich erste Knospen öffnen, schränken Sie das Gießen wieder ein. Nach dem Abblühen sollten Sie die Pflanze nicht mehr wässern (Ausnahme: anhaltend heiße und regenlose Phasen). Düngen ist nicht erforderlich (vorausgesetzt, der Boden wurde vor dem Anbau mit Kompost angereichert).