Leberblümchen

Leberblümchen: Blütezeit und Standortwahl im Garten

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Trotz der beim genaueren Hinsehen äußerst anmutigen Blüten ist das einzelne Leberblümchen (Hepatica nobilis) in seiner Optik meist eher unscheinbar. Als einer der frühesten Frühjahrsblüher überhaupt entfaltet es seine ganze Strahlkraft aber dadurch, dass es durch größere Bestände meist ganze Waldlichtungen mit seinem royalen Blau einfärbt.

Wann blühen Leberblümchen
Das Leberblümchen zeigt seine schönen Blüten nur für kurze Zeit
AUF EINEN BLICK
Wann ist die Blütezeit des Leberblümchens?
Die Blütezeit des Leberblümchens (Hepatica nobilis) liegt je nach Witterung und Standort zwischen Ende März und Anfang April. Die bläulich-violetten Blüten bringen für etwa eine Woche Farbe in schattige Waldlichtungen und Gärten.

Kurz blühender Frühlingsblüher mit Ausdauer

Das Leberblümchen schiebt seine bläulich-violetten Blüten je nach Witterung und Standort gegen Ende März oder Anfang April durch das Laub am Waldboden. Die meist mehreren Blüten schließen sich bei Regenwetter oder während der Nachtstunden. Tagsüber bringen Sie aber etwa eine Woche lang Farbe auf den meist noch grauen oder braunen Boden an schattigen Standorten. Das Leberblümchen blüht zwar in jeder Vegetationsperiode nur relativ kurz, kann dafür aber nach der Pflanzung an einem geeigneten Standort ohne besondere Pflege mehrere Jahrzehnte alt werden.

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Der Einsatz als Frühblüher im Garten

Idealerweise sollte das Leberblümchen im Garten nicht unter Laubbäumen mit sehr großem Laub angepflanzt werden. Es eignet sich aber optimal für die Unterpflanzung und Begrünung kahler Bodenareale unter:

  • Zaubernuss
  • Haselstrauch
  • Forsythie

Tipps & Tricks

Der Name Leberblümchen ist eine Anspielung darauf, dass die Blattform des Leberblümchens an eine menschliche Leber erinnert. Da das Leberblümchen in Deutschland unter Naturschutz steht, sollten Sie für Ihren Garten nur Exemplare aus Pflanzenzuchtbetrieben verwenden.