Gibt es verschiedene Bewässerungsmethoden für Kübelpflanzen?
Im Bereich der selbst zu bauenden Bewässerungssysteme gibt es im Prinzip drei verschiedene Methoden. Sie alle arbeiten mehr oder weniger mit einem Wasser-Reservoir und sind vor allem für die kurzzeitige Bewässerung geeignet, zum Beispiel für einen nicht allzu langen Urlaub.
Selbst gebaute Bewässerungssysteme für Kübelpflanzen:
- Wasserspeicher
- Fadenbewässerung
- PET-Flasche mit Deckel
Welches Material brauche ich?
Für die einfachste Methode der Bewässerung brauchen Sie nur eine (alte) PET-Flasche. Die Fadenbewässerung konstruieren Sie mit Hilfe eines Wassergefäßes und eines dicken Bindfadens oder Dochtes. Der Wasserspeicher besteht aus einem großen Pflanzkübel (39,00€ bei Amazon*) oder einer Zinkwanne, jeweils mit Tongranulat und Wasser gefüllt. Darin steht der Pflanzkübel, der ein Loch im Boden hat. Große Kosten verursachen diese Systeme nicht.
Wie baue ich die Bewässerungssysteme?
Bei der PET-Flasche müssen Sie nur ein Loch in den Deckel bohren und die Flasche mit Wasser füllen, dann ist das System einsatzfähig. Stecken Sie die gefüllte und gut verschlossene Flasche kopfüber in die Erde, möglichst dicht neben der Pflanze, die Sie bewässern wollen. Dann sichern Sie die Flasche noch vor dem Umkippen und fertig ist Ihr selbst gebautes Bewässerungssystem.
Entscheiden Sie sich für die Fadenbewässerung, dann brauchen Sie neben Ihrem Pflanzkübel ein wenig Platz. Füllen Sie eine Schale oder einen kleinen Eimer mit Wasser und platzieren Sie den Behälter neben der Kübelpflanze. Legen Sie ein Ende eines dicken Faden in den Wasserbehälter und stecken Sie das andere Ende direkt neben der Pflanze in die Erde. So können die Wurzeln das Wasser nach Bedarf ansaugen.
Tipp
Testen Sie unbedingt schon vor Ihrem Urlaub, ob Ihr Bewässerungssystem problemlos funktioniert. Ist dies nicht der Fall, dann verbessern Sie das System oder fragen Sie Ihren Nachbarn, ob er sich während Ihrer Abwesenheit um die Kübelpflanzen kümmert.