Komposterde

Effektive Methoden zum Lagern von Komposterde

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In jeder Komposterde pulsiert im Verborgenen das pralle Leben. Damit fleißige Mikroorganismen und Bodenlebewesen munter bleiben, kommt es auf die sachkundige Aufbewahrung bis zur Verwendung an. Dieser Ratgeber macht aufmerksam auf wichtige Vorkehrungen rund um eine werterhaltende Lagerung von Komposterde.

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Komposterde sollte mit Bodenkontakt gelagert werden
AUF EINEN BLICK
Wie lagert man Komposterde im Winter richtig?
Komposterde sollte im Winter regensicher und mit Bodenkontakt gelagert werden, etwa unter einem wasserabweisenden Kompostvlies oder schwarzer Folie. Alternativ eignen sich gelöcherte Behälter wie ausgediente Mülltonnen oder Regentonnen ohne Boden, um den Zugang zu Sauerstoff sicherzustellen.

Beste Option: regensichere Lagerung mit Bodenkontakt

Neigt sich das Gartenjahr dem Ende zu, steht die Frage im Raum, wie verbliebene Komposterde richtig zu lagern ist. Mit Beginn der Herbst- und Winterzeit stellt Dauernässe in Form von Regen und Schnee das größte Problem für den organischen Naturdünger dar.

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Unter dem Einfluss von zuviel Feuchtigkeit sind Fäulnis und Schimmel vorprogrammiert. Eine wasserdichte Aufbewahrung beugt dem Manko vor, bringt indes Mikroorganismen in Bedrängnis, die sich in der Komposterde nützlich machen. So lösen Sie das Problem winterlicher Lagerung von Komposterde mit Bravour:

  • Gartenfläche freiräumen von Unkraut, Steinen und Verunreinigungen
  • Komposterde auf der Fläche verteilen
  • Wasserabweisendes, frostfestes Kompostvlies (18,00€ bei Amazon*) über die Komposterde legen
  • Alternativ schwarze Folie über dem organischen Material ausbreiten
  • Seitenränder beschweren mit Steinen oder Erde

Unter der Vlies- oder Folienabdeckung ist Ihre wertvolle Komposterde geschützt vor Dauerregen und Schnee. Mikroorganismen, Regenwürmern und anderen Helfern beim Rotteprozess bleibt der Zugang zum Erdreich erhalten, sodass sie sich bei strengem Frost dorthin zurückziehen können.

Komposterde in Behältern lagern – Tipps & Tricks

Im kleinen Garten scheitert die Lagerung von Komposterde mit Bodenkontakt häufig am Platzmangel. Das ist kein Grund, den gehaltvollen Naturdünger schutzlos nass-kalter Winterwitterung auszusetzen. Folgende Ideen platzsparender Lagermöglichkeiten haben wir für Sie zusammengetragen:

  • Ausgediente Blechmülltonne mit gelöchertem Boden und verschließbarem Deckel
  • Alte Regentonne ohne Boden
  • Engmaschige Körbe unter einem regensicheren Vordach
  • Reißfeste Foliensäcke mit perforierter Unterseite

Unabhängig davon, in welchem Behälter Sie Komposterde für den Winter lagern. Dreh- und Angelpunkt für eine werterhaltende Aufbewahrung ist, dass dem organischen Material der Zugang zu Sauerstoff nicht verwehrt wird.

Tipp

Vorausschauende Hobbygärtner reservieren in Garage, Schuppen oder Keller eine frostfreies Plätzchen für einige Liter Komposterde. Dank dieser Umsicht steht pünktlich zum Beginn der Rasensaison anwendungsfertige Komposterde bereit, die als Naturdünger das Wachstum von Edelgräsern in Schwung bringt.

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Bilder: Peter Turner Photography / Shutterstock