Standort und Verwendung
Der Fadenknöterich passt sehr gut in Schattenbeete und verleiht dunklen Gartenecken eine interessante Note. Die Pflanze gedeiht sehr gut in feuchtem, humosem Boden im Halbschatten bis Schatten. Ideal ist ein Plätzchen mit Morgen- oder Abendsonne, in der Mittagssonne lässt der Knöterich seine Blätter hängen. Der Boden sollte zudem leicht sauer bis neutral und möglichst kalkarm sein. Pro Quadratmeter sollten Sie etwa zwischen sechs bis neun Pflanzen setzen. Im Gegensatz zu anderen Knöterichen neigt der Faden-Knöterich nicht zum wuchern.
Beliebte Sorten
„Lance Corporal“ trägt eine rotbraune, V-förmige Zeichnung auf den Blättern, „Painter’s Palette“ hat sehr interessante, rot-weiß-gelb getupfte Blätter.
Pflege und Vermehrung
Der in Nord- und Mittelamerika heimische Fadenknöterich ist sehr pflegeleicht und gilt zudem als frosthart, allerdings ist ein leichter Winterschutz notwendig. Die Vermehrung erfolgt über krautige Stecklinge im Frühsommer. Die Art sät sich auch selbst aus. Außerdem ist bei großen Exemplaren auch eine Vermehrung durch Teilung möglich. Sowohl bei der Pflanzung als auch alljährlich zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr sollten Sie gründlich organischen Dünger (11,00€ bei Amazon*), beispielsweise Hornspäne oder Kompost, in den Boden einarbeiten. Die Staude hat einen sehr hohen Wasserbedarf, weshalb Sie ein Austrocknen des Bodens unbedingt vermeiden sollten. Im Hochsommer bzw. in längeren Trockenzeiten ist ein regelmäßiges Gießen daher unabdingbar.
Tipp
Weitere interessante Knöterich-Stauden sind, neben dem Faden-Knöterich, der Kerzenknöterich (Persicaria amplexicaulis), der Ampfer-Knöterich (Persicaria lapathifolia) sowie der Buntblatt-Knöterich (Persicaria microcephala). Auch der essbare Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis) lässt sich als Staude im Garten kultivieren.