Gelbe Blätter am Knöterich – was hat es zu bedeuten?
Eigentlich handelt es sich beim Knöterich (Fallopia oder Polygonum aubertii) um eine sehr wuchsfreudige und nahezu unverwüstliche Kletterpflanze, die nicht allzu viel Pflege benötigt – abgesehen von einem regelmäßigen und kräftigen Rückschnitt, damit das Gewächs nicht in Nullkommanichts den ganzen Garten überwuchert. Doch selbst der robuste Knöterich weist gelegentlich Zeichen einer Mangelversorgung auf.
Gelbe Blätter sind Hinweis auf Wasser- und Nährstoffmangel
Vor allem in Kübeln, Balkonkästen oder anderen Pflanzgefäßen kultivierte Knöteriche leiden infolge ihres starken Wachstums schnell unter Platzmangel – die normalerweise sehr tief reichenden, weit verzweigten Wurzeln können sich nicht entsprechend dem oberirdischen Wachstum ausbreiten, so dass Wasser und Nährstoffe nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden können. Eine Mangelversorgung tritt ein, die sich schnell an dem sich gelb färbenden Laub zeigt.
Was tun gegen gelbe Blätter?
Dagegen hilft nur, den Knöterich stark zurückzuschneiden und, falls möglich, in einen größeren Topf zu setzen. Dabei kann das Pflanzgefäß gar nicht groß und tief genug sein, wobei sich die Pflanze sowieso in freier Wildbahn – sprich ausgepflanzt im Garten – am wohlsten fühlt.
Tipps & Tricks
Sollte Ihr Knöterich im Herbst gelbe Blätter bekommen, so ist dies höchstwahrscheinlich normal, schließlich handelt es sich um eine laubabwerfende Pflanze.