Hübsche rosa Blüten von Juni bis September
Der Scheckenknöterich (Bistorta affinis), bildet dichte, flache, meist winter- bzw. immergrüne Teppiche, die zudem zwischen Juli und September mit entzückenden, rosa Blütenähren aufwarten. Die Art gedeiht hervorragend auf mäßig nährstoffreichen, feuchten Böden und bevorzugt lichtschattige bis halbschattige Standorte. Hitze (z. B. bei voller Sonne) wird in der Regel nur schlecht vertragen. Die Art eignet sich hervorragend als Flächenfüller.
Interessante Sorten
Ein Scheckenknöterich gleicht natürlich nicht dem anderen. Die unterschiedlichen Sorten unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Wuchshöhe und der Intensität der Blütenfarbe.
Name | Blüte | Blütezeit | Laub | Wuchsform | Wuchshöhe |
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Superbum | Rispe, leuchtend rosa | Juli bis September | dunkelgrün, lanzettlich | horstartig, buschig | 15 bis 30 cm |
Darjeeling Red | Ähre, rosa-dunkelpurpur | Juli bis September | lanzettenartig | horstbildend, bodenbedeckend | 15 bis 25 cm |
Kabouter | Ähre, rot und weiß | Juli bis September | dunkelgrün, rote Herbstfärbung | niedrig, bodendeckend | 5 bis 20 cm |
Dimity | Rispe, rosa-dunkelpurpur | Juli bis September | dunkelgrün, rote Herbstfärbung | buschig, horstbildend | 15 bis 25 cm |
Donald Lowndes | Ähre, rosa | Juli bis September | leuchtend grün | flach | 10 bis 25 cm |
Anspruchslos und wuchsfreudig
Bistorta affinis gilt als recht anspruchslos und sehr blühwillig. Gelegentliche Trockenphasen werden in der Regel gut überstanden, lediglich Staunässe wird – wie von vielen Pflanzen – nicht vertragen. Allerdings ist der Scheckenknöterich sehr wuchsfreudig, weshalb Sie sein Wachstum unbedingt regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls eingrenzen müssen. Am besten ist es jedoch, das Wachstum von vornherein zu begrenzen, etwa durch eine möglichst tief eingegrabene Beetumrandung aus Stein – die Art breitet sich durch Wurzelausläufer aus.
Scheckenknöterich richtig pflegen
Wie der Schlingknöterich benötigt auch der Scheckenknöterich recht viel Wasser und sollte daher regelmäßig gewässert werden. In puncto Düngung ist das Einarbeiten von reifem Mischkompost und anderem organischem Dünger (beispielsweise Hornspänen) ausreichend. Scheckenknöterich wird entweder durch Teilung oder durch Triebstecklinge vermehrt.
Tipps & Tricks
Falls Sie einen eher staudenartig wachsenden Knöterich suchen, so ist der Wiesenknöterich eine gute Wahl. Dieser hat zudem den Vorteil, dass seine jungen Triebe als Gemüse essbar sind.