Kletterhortensie

Kletterhortensie als Bodendecker: Vorteile & Pflegetipps

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In vielen Gärten sind Kletterhortensien zu sehen, die an Bäumen, Hauswänden oder an einem speziellen Bogen in die Höhe wachsen. Wir erklären, wie die beliebte Pflanze auch als Bodendecker genutzt werden kann und worauf man dabei achten muss.

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Die Kletterhortensie kann Hauswände oder Böden bedecken
AUF EINEN BLICK
Kann man Kletterhortensien als Bodendecker verwenden?
Kletterhortensien eignen sich hervorragend als Bodendecker, da sie ohne Rankhilfe kriechend wachsen und sich über große Flächen ausbreiten. Sie gedeihen in sonnigen bis schattigen Bereichen und blühen von Juni bis August mit weißen Blüten.

Kann man die Kletterhortensie als Bodendecker anpflanzen?

Kletterhortensien sind perfekt als Bodendecker geeignet. Wenn die robusten, winterharten Pflanzen, die in verschiedenen Sorten erhältlich sind, keine Rankhilfe erhalten, wachsen sie nicht in die Höhe. Das Wachstum verläuft dann kriechend und die Kletterhortensie breitet sich über die gewünschte Fläche im Garten aus.
Die Kletterhortensie als Bodendecker kann sowohl für sonnige als auch für halbschattige und schattige Flächen genutzt werden – zu pralle Sonne sollte allerdings vermieden werden, um die Pflanze nicht zu schädigen.

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Ist der Bodendecker für größere Flächen geeignet?

Die Kletterhortensie als Bodendecker ist ideal, um größere Flächen im Garten zu begrünen. Dadurch, dass sie recht schnell wachsen und sich letztendlich über sechs Meter und mehr ausbreiten kann, brauchen nicht viele Exemplare angepflanzt zu werden. Ein Pflanzabstand von etwa zwei Metern ist ideal.
Breiten die Kletterhortensien als Bodendecker sich zu stark aus, kann man sie klein halten, indem man sie im Winter, wenn sie nicht blühen, kräftiger als üblich zurückschneidet.

Wann blüht die Kletterhortensie als Bodendecker?

Die Kletterhortensie blüht im Hochsommer von Juni bis August. In dieser Zeit begeistert sie mit großen, weißen Blüten. Wunderschön ist auch die Herbstfärbung der Pflanze.

Wann ist die beste Zeit, um die Kletterhortensie einzupflanzen?

Am besten werden Kletterhortensien im Frühjahr von März bis Mai als Bodendecker gepflanzt. Das Pflanzloch muss aufgrund der meist relativ großen Wurzelballen ausreichend groß sein.

Welche Erde ist für die Kletterhortensie als Bodendecker gut?

Kletterhortensien mögen Gartenerde, die nicht zu schwer und gut durchlässig ist. Leicht saure Substrate sind unbedingt zu empfehlen, damit die Hortensie sich wohlfühlen und gut anwächst. Eine spezielle, saure Rhododendron-Erde ist perfekt geeignet und kann mit dem vorhandenen Substrat im Garten gemischt werden. Nach dem Einpflanzen müssen die Kletterhortensien als Bodendecker ausreichend gegossen werden, Staunässe ist aber zu vermeiden – die durchlässige Erde wird benötigt, damit ein Zuviel an Wasser versickern kann.

Können die Bodendecker von Krankheiten befallen werden?

Ein Befall mit Krankheiten oder Schädlingen ist bei der robusten Kletterhortensie äußerst selten. Möglich sind aber die folgenden Krankheiten:

  1. Echter oder Falscher Mehltau – zu erkennen an mehlartigen, immer zahlreicheren Flecken auf den Blättern
  2. Chlorose – der Chlorophyllmangel ist gekennzeichnet durch eine Gelbfärbung der von grünen Adern durchzogenen Blätter (ein wenig Rhododendron-Erde oder Torf können vorbeugend wirken)

Tipp

Nicht zu spät pflanzen

Wenn auch Hortensien das den ganzen Sommer über im Fachhandel erhältlich sind, sollten sie weder als Bodendecker noch Kletterpflanze nicht mehr im Spätsommer angepflanzt werden. Dann steht dir Gefahr, dass sie vor den ersten Frostnächten nicht genügend Wurzeln bilden konnte und somit nicht optimal angewachsen ist.

Bilder: mizy / Shutterstock