Wann sollte ich ein Klettergerüst einbetonieren?
Planen Sie, ein relativ großes Klettergerüst oder gar einen Kletterturm zu bauen, dann ist es durchaus sinnvoll, diese einzubetonieren. Das Gleiche gilt, wenn Sie eine Kombination aus Klettergerüst und Schaukel geplant haben. Je größer das geplante Bauvorhaben ist, desto mehr Halt benötigt es beim späteren Spielen, Klettern und Toben.
Einfach eingeschlagene Bodenhülsen können sich zum Beispiel bei starker Beanspruchung lockern, vor allem wenn der Boden nicht besonders fest ist. Diese wieder zu befestigen ist gar nicht so einfach. Denken Sie daher besser schon bei der Planung über die Beanspruchung nach. Im Zweifel sollten Sie sich immer für das Einbetonieren entscheiden, dann steht Ihr selbstgebautes Klettergerüst dauerhaft fest und sicher.
Gründe zum Einbetonieren:
- großes Klettergerüst oder Kombi-Spielgerät
- weicher Boden
- starke Beanspruchung
Wie betoniere ich ein Klettergerüst ein?
Im Gegensatz zu einem Schaukelgerüst, das Sie nach dem Zusammenbau noch relativ leicht versetzen können, müssen Sie beim Bau eines Klettergerüsts die korrekte Platzierung der Verankerung durch reines Ausmessen ermitteln. Sie sollten unbedingt sorgfältig und genau messen, damit das Gerüst hinterher auch genau in die einbetonierten Bodenhülse passt.
Graben Sie für jede Bodenhülse (32,00€ bei Amazon*) eine etwa 50 bis 60 cm tiefes Loch, das Sie anschließend mit Beton auffüllen. Eventuell geben Sie eine Schicht Kies als Drainage unter den Beton. Die Bodenhülsen stecken Sie in den noch nicht vollständig getrockneten Beton.
Vergessen Sie nicht, nun noch einmal den korrekten Sitz der Bodenhülsen nachzumessen. Achten Sie dabei auch auf eine gleichmäßige Höhe der Hülse, sonst steht das Gerüst am Ende schief. Erst wenn der Beton durchgetrocknet ist, dürfen Sie mit dem Bau des Klettergerüsts fortfahren.
Tipp
Das Einbetonieren ist die sicherste und haltbarste Variante, ein Klettergerüst stabil zu verankern.