Woran erkenne ich eine Kiefer?
Die Kiefer hat von den einheimischen Nadelbäumen eindeutig die längsten Nadeln. Sie werden je nach Art etwa vier bis acht Zentimeter lang und sind relativ weich. Ihre Zapfen sind fast rund, meist jedoch etwa eiförmig.
Die am Zapfen sitzenden Schuppen spreizen sich bei der Reife auf, damit die Samen herausfallen können. Trotzdem sitzen die Schuppen noch fest. So eignen sich Kiefernzapfen sehr gut als Deko oder zum Basteln.
Welche Merkmale kennzeichnen eine Fichte?
Die Fichte hat kurze, harte und spitze Nadeln, die rund um den Zweig wachsen, im Gegensatz dazu wachsen die Tannenadeln nur flach zu zwei Seiten und sind deutlich weicher. Eine gesunde Fichte hat in der Regel eine gleichmäßig kegelförmige Krone. Es gibt jedoch auch Arten mit besonderen Wuchsformen.
Einen Baum allein an der Rinde zu erkennen ist nicht ganz einfach, da sich diese je nach Baumsorte und Alter verändern kann. Allgemein ist die Rinde einer Rotfichte, auch Gemeine oder Gewöhnliche Fichte genannt, rötlich bis rötlichbraun mit recht dünnen Schuppen. Charakteristisch für Fichten sind auch die bis zu 16 Zentimeter schmalen Zapfen, die an den Ästen hängen. Tannenzapfen sind deutlich kleiner und stehen aufrecht.
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:
- Nadeln: bei der Kiefer lang und weich, bei der Fichte kurz, hart und spitz
- Zapfen: bei der Kiefer rundlich mit großen Schuppen, bei der Fichte lang und schmal, mit feinen Schuppen
- Rinde: bei der Kiefer graubraun mit Plattenbildung, bei der Fichte meist rötlich und dünnschuppig
- Wuchshöhe: Kiefer ca. 40 m, Fichte bis zu 60 m
- Krone: bei der Kiefer oben abgeflacht, bei der Fichte gleichmäßig kegelförmig
Tipp
Am leichtesten lassen sich Kiefern und Fichten an ihren Nadeln und Zapfen unterscheiden. Profis erkennen sie auch an der Rinde und/oder dem Stamm.