Die Pinie- eine Unterart der Kiefer
Die Kiefer kommt in rund 90 verschiedenen Arten vor. Und eine davon bildet die Pinie. Der Verwandtschaftsgrad ist äußerlich unverkennbar. Und doch gibt es einige maßgebliche Unterschiede zwischen den beiden Bäumen.
Ist der englische Ausdruck Schuld an der Verwechslung?
Der englische Ausdruck „Pine“ ist ziemlich irreführend. Wahrscheinlich würden auch Sie den Begriff mit „Pinie“ übersetzen. In Wahrheit bezeichnet er sämtliche Arten der Kiefer, nicht aber die Pinie allein.
Synonyme der Pinie
Für Verwirrung sorgt auch manch deutsche Bezeichnung für die Pinie. So ist der Nadelbaum auch bekannt als
- Mittelmeer Kiefer
- Italienische Steinkiefer
- Schirm Kiefer
Unterschiede zwischen Pinien und Kiefern
Achten Sie aber auf diese Merkmale, fällt die Unterscheidung der beiden Nadelbäume gar nicht schwer.
- Pinien bilden essbare Kerne, die auch im Handel angeboten werden
- Pinien wachsen nur im Mittelmeerraum, Kiefern sind auf der ganzen Nordhalbkugel verbreitet
- das Holz der Pinie ist rötlicher
- das Holz der Pinie ist weicher
Eigenschaften des Pinienholzes
Vor allem am Aussehen des Holzes lässt sich die Pinie deutlich von anderen Kiefer Arten abgrenzen. Typisch ist der markante Rotstich, der auch ins Rosafarbene übergehen kann. Allgemein ist Pinienholz das hellste Kiefernholz. Die Jahresringe zeichnen sich deutlich ab. Leider ist Pinienholz schwieriger zu bearbeiten, da es deutlich weicher ist und diese spezielle Kiefer Art mehr Harz produziert. Außerdem eignet sich Pinien Holz anders als das der Kiefer nicht für den Außenbau. Es ist nicht witterungsbeständig und wird daher nur für die Herstellung von Möbeln verwendet.