Kiefer

Kiefer als Brennholz: Vor- und Nachteile im Überblick

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Haben Sie kürzlich eine alte Kiefer gefällt? Entsorgen Sie das Holz bloß nicht. Kiefern Holz eignet sich optimal zum Verfeuern. Selbst wenn Sie keine eigene Kiefer zur Gewinnung besitzen lohnt es sich auf jeden Fall beim Kauf von Kaminholz zu Kiefer zu greifen. Warum erfahren Sie in diesem Artikel.

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Pinienholz ist günstig und brennt gut
AUF EINEN BLICK
Warum ist Kiefer als Brennholz empfehlenswert und worauf sollte man achten?
Kiefer als Brennholz bietet Vorteile wie niedrigen Kaufpreis, einfaches Entzünden, schnelle Wärme, starke Hitze, angenehmen Duft und schnelles Trocknen. Nachteile sind mittlerer Brennwert und starker Funkenflug, weshalb es nur bedingt für offene Feuerstellen geeignet ist.

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • niedriger Kaufpreis, da Kiefern schnell nachwachsen
  • lässt sich einfach entzünden
  • spendet schnell Wärme
  • sorgt für starke Hitze
  • erzeugt das einmalige Knistern eines Kaminfeuers
  • erzeugt einen behaglichen Duft
  • trocknet schnell und lässt sich gut spalten sowie lagern

Nachteile

  • besitzt nur einen mittleren Brennwert
  • starker Funkenflug aufgrund des hohen Harz Gehalts
  • deshalb nur bedingt für offene Feuerstellen geeignet

Vorsicht bei offenen Feuerstellen

Im Gegensatz zu anderen Holzarten weist die Kiefer einen sehr hohen Harz Gehalt auf, dessen Erhitzen Vor- und Nachteile mit sich bringt. Für ein Lagerfeuer oder einen Feuerkorb unter freiem Himmel eignet sich die Holzart ideal, da sie diesen unverwechselbaren Duft nach Harz ausströmt. Zudem entsteht ein romantisches Knacken und Knistern. Gleichzeitig besteht jedoch eine erhöhte Gefahr für Funkenflug und das „Spritzen“ der Glut. In der Wohnung könnten Ihre Möbel Schaden davon nehmen oder Kinder könnten sich verbrennen. Hier könnte der Geruch nach Feuer außerdem unerwünscht sein.

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Kieferbrennholz gewinnen und lagern

Steht eine Kiefer in Ihrem eigenen Garten, können Sie sich dennoch glücklich schätzen. Zwar ist Kiefernholz als Brennholz aufgrund des hohen Bestands nicht besonders kostspielig, dank der unaufwendigen Verarbeitung sparen Sie aber trotzdem viel Geld, wenn Sie das Holz aus eigenem Anbau beziehen.
Greifen Sie bei der Auswahl der Zweige am, besten zu astfreien Stücken. Diese lassen sich im Gegensatz zu Ästen mit Gabeln mühelos mit der Axt spalten. Dank ihrer niedrigen Rohdichte benötigt die Kiefer nur rund ein Jahr Lagerungszeit, ehe das Holz trocken ist.

Bilder: Bozhko Ekaterina / Shutterstock