So schneiden Sie Stecklinge von der Kannenpflanze
- Stecklinge von 10 – 15 cm Länge schneiden
- Anzuchttöpfe mit nährstoffarmem Substrat füllen
- Triebstücke in das Substrat stecken
- Töpfe hell und warm aufstellen
- regelmäßig gießen oder
- mit Plastikfolie abdecken
Im Sommer hat die Kannenpflanze ihre Wachstumsphase. Jetzt ist die beste Zeit, um Stecklinge zu schneiden. Verwenden Sie ein sauberes, sehr scharfes Messer, damit die Stecklinge nicht ausfransen und Sie keine Keime auf die Schnittstellen übertragen.
Schneiden Sie Stecklinge, die zwischen 10 und 15 Zentimeter lang sind.
Stecken Sie die Triebstücke in vorbereitete Anzuchttöpfe, die mit nährstoffarmem Substrat gefüllt sind.
Die richtige Pflege der Ableger
Damit die Stecklinge schnell wurzeln, stellen Sie sie hell und warm auf, aber nicht direkt in die Sonne. Gießen Sie regelmäßig, achten Sie aber darauf, dass das Substrat nicht zu nass wird.
Haben Sie keinen günstigen Standort zur Verfügung, umhüllen Sie den Topf mit dem Ableger mit einer durchsichtigen Plastiktüte. Dadurch halten Sie die Luftfeuchtigkeit konstant.
Mit der richtigen Pflege bilden sich innerhalb weniger Wochen die ersten zarten Wurzeln an den Stecklingen. Jetzt dürfen Sie die Ableger in ausreichend große Töpfe pflanzen, die mit Substrat für Karnivoren gefüllt sind.
Ableger aus Samen ziehen erfordert viel Geduld
Um Ableger von Nepenthes aus Samen zu ziehen, brauchen Sie viel Erfahrung im Umgang mit Kannenpflanzen. Es beginnt damit, dass sich Samen nur gewinnen lässt, wenn Sie die Pflanzen draußen pflegen oder selbst bestäuben.
Der Samen muss ganz frisch sein, wenn er keimen soll. Das bedeutet, dass Sie den Samen ernten und sofort aussäen müssen.
Bis der Samen keimt, können Monate vergehen. Sie brauchen also sehr viel Geduld, wenn Sie Ableger aus Samen ziehen möchten.
Tipp
Ableger der Kannenpflanze lassen sich auch aus Blattstecklingen ziehen. Dabei werden die Blätter mit Stiel abgeschnitten und bis zum unteren Blattrand in Substrat gesteckt. Diese Form der Vermehrung von Nepenthes ist allerdings nicht ganz so erfolgreich wie die durch Stecklinge.