Jakobskreuzkraut

Jakobskreuzkraut entsorgen: So geht’s richtig und sicher

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Zur Eindämmung der Bestände des Jakobsagreiskrauts ist es wichtig, die Pflanze nach dem Ausgraben oder der chemischen Vernichtung korrekt zu entsorgen. Hierzu können Sie auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen.

Jakobsgreiskraut entsorgen
Jakobskreuzkraut kann problemlos in der Biotonne oder auf dem Komposthaufen entsorgt werden
AUF EINEN BLICK
Wie entsorgt man Jakobskreuzkraut richtig?
Jakobskreuzkraut kann im Biomüll, Hausmüll oder durch Verbrennung entsorgt werden. Im Biomüll sollten Pflanzenteile in dicht schließenden Behältnissen gelagert werden. Im Hausmüll ist die Lagerung in Plastikbeuteln empfohlen, während landwirtschaftliche Flächen verbrennen können.

Jakobskreuzkraut im Biomüll

Jakobsgreiskraut dürfen Sie ohne Bedenken im Biomüll entsorgen. In Kompostierungs- und Biogasanlagen werden alle austriebsfähigen Pflanzenteile sowie die Samen zuverlässig zerstört. Da die Pflanze nach dem Schnitt in die sogenannte Notreife übergeht, das heißt, die Samenkapseln reifen innerhalb kürzester Zeit aus, muss das Kraut bis zur Abgabe in der Kompostierungsanlage in dicht schließenden Säcken oder Behältnissen gelagert werden.

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Entsorgung im Hausmüll

Haben Sie nur wenige Pflanzen aus dem eigenen Garten zu entsorgen, können Sie diese alternativ im Hausmüll entsorgen. Es ist empfehlenswert, das ausgerissene Jakobsgreiskraut bis zur Abholung der Mülltonne in einem dicht schließenden Plastikbeutel zu verwahren. Dadurch gelangen keine neuen Samen in den Garten.

Jakobsgreiskraut verbrennen

Die pflanzlichen Abfälle landwirtschaftlicher Flächen dürfen im Rahmen der Nutzung außerhalb bebauter Ortschaften verbrannt werden. Der Grasschnitt mit Jakobskreuzkraut verseuchter Weiden lässt sich auf diese Weise effektiv vernichten, sodass sich die Pflanze nicht mehr versamen kann.

Nach der Vernichtung Neuansiedelung vermeiden

Damit die Bekämpfungsmaßnahmen erfolgreich bleiben gilt es, durch mechanische Maßnahmen zu verhindern, dass sich das Jakobsgreiskraut erneut ansiedelt:

  • Vermeiden Sie Lücken in der Grasnarbe. Nach dem Ausstechen einzelner Pflanzen sofort neu ansäen.
  • Frühjahrspflege von Weideflächen nicht vernachlässigen und bei Bedarf Übersäen.
  • Einzelpflanzen und junge Rosetten sofort ausgraben.
  • Trittschäden durch Überweidung vermeiden.
  • Mindestens zwei Mal im Jahr mähen.

Tipp

Jakobskreuzkraut sollte nicht im Gartenkompost kompostiert werden. Die Verrottungshitze für die komplette Zersetzung der Pflanze ist nicht ausreichend und das Jakobsgreiskraut könnte aus den Restwurzeln neu austreiben.