Das Immergrün im Garten: Bodendecker mit relativ langer Blütezeit

Da sich das Immergrün von selbst kaum über große Entfernungen ausbreitet und früher als Heilpflanze genutzt wurde, diente es in der Vergangenheit schon oft als Indikator für die Standorte verfallener Burgen. Heutzutage ist diese Pflanze bei Gärtnern trotz ihres Gefahrenpotenzials beliebt, da der pflegeleichte Bodendecker dekorative Blüten bildet.

Wann blüht Immergrün?
Immergrün blüht im Frühjahr

Frühjahrsblüher für den Schatten

Grundsätzlich blügen das Kleine und das ebenso giftige Große Immergrün abhängig vom Standort zwischen März und Juni. Die Hauptzeit der Blütenbildung dauert aber in der Regel von April bis Mai. In der übrigen Zeit des Jahres haben Sie besonders mit dem niedrig wachsenden Vinca Minor einen regelrechten grünen Teppich im Garten.

Das Immergrün als blühende Unterpflanzung nutzen

Da das Immergrün ohne Probleme in sehr schattigen Bereichen des Gartens kultiviert werden kann, eignet es sich beispielsweise zur Unterpflanzung der folgenden Gartenpflanzen:

  • Maiblumenstrauch
  • Rhododendron
  • Schneeballstrauch
  • Freilandazaleen

Auch die rankenden Kletterpflanzen der Gattung Clematis sind in der Regel für eine Beschattung ihres Wurzelbereichs dankbar.

Tipp

Es gibt unterschiedliche Sorten des Immergrüns mit verschiedenen Blütenfarben, besonders dekorativ wirkt die gemischte Pflanzung verschiedener Sorten an einem Standort.

Text: Alexander Hallsteiner