Hundsrose

Hundsrose im Steckbrief: Alles Wichtige zur Wildrose

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Die Hundsrose ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete beziehungsweise am häufigsten vorkommende Art der Wildrosen. Die weißen oder rosafarbenen Blüten erreichen einen Durchmesser von bis zu 4 cm und halten sich nur wenige Tage.

Hundsrose Merkmale
Die Hundsrose zeigt ihre hübschen Blüten nur für kurze Zeit
AUF EINEN BLICK
Was ist ein Steckbrief der Hundsrose?
Die Hundsrose ist eine weit verbreitete, pflegeleichte Wildrose, die bevorzugt an sonnigen Standorten wächst. Sie zeichnet sich durch weiße oder rosa Blüten und schmackhafte, gesunde Hagebuttenfrüchte aus, die im Herbst reifen und für Likör oder Marmelade verwendet werden können.

Da sich die Hundsrose, wie auch andere Wildrosen, gern über Wurzelausläufer verbreitet, sollten Sie eine veredelte Sorte pflanzen, wenn Sie diese Ausbreitung nicht immer aktiv verhindern wollen. Es sei denn Sie haben ausreichend Platz und wollen die Artenvielfalt der Kleinlebewesen in Ihrem Garten fördern. Die Hundsrose bietet Nistmöglichkeiten und Winternahrung für Vögel und zieht Bienen und Insekten an.

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Die Hundsrose pflanzen

An den Boden ihres Standorts stellt die Hundsrose keine besonders großen Ansprüche, sie wächst fast überall. Besonders gern mag sie allerdings einen frischen, mäßig trockenen Untergrund und sie braucht recht viel Sonne. Im Vollschatten gedeiht sie nicht gut. Geben Sie beim Pflanzen etwas Kompost in das Pflanzloch und gießen Sie Ihre Hundsrose gut an.

Die besten Pflanzzeiten für die Hundsrose sind das Frühjahr oder der Herbst. Containerpflanzen können sie allerdings ganzjährig pflanzen. Die Hundsrose eignet sich auch hervorragend für die Pflanzung einer Hecke.

Die Hundsrose pflegen

Ist die Hundsrose einmal gepflanzt und gut angegossen, dann benötigt sie eigentlich keine weitere Pflege. Schneiden Sie lediglich trockene oder kranke Triebe ab, um die Pflanze gesund zu halten. Etwa alle fünf Jahre können Sie Ihre Hundsrose ein wenig auslichten und in Form bringen.

Die Hundsrose ernten

Im Herbst reifen die sehr schmackhaften und sehr gesunden Hagebutten, die Sie zu Likör oder Marmelade verarbeiten können. Allerdings sollten Sie etwas Geduld haben und mit der Ernte bis nach dem ersten Frost warten. Dann sind die Fürchte nicht nur etwas weicher sondern auch süßer. Ernten Sie nicht unbedingt alle Hagebutten ab, auch die Vögel mögen diese Früchte und freuen sich über die wertvolle Nahrung.

Das Wichtigste in Kürze:

  • weit verbreitete Wildrose
  • auch für den Garten geeignet
  • Zuchtformen teilweise weniger wuchernd
  • sehr pflegeleicht
  • möglichst sonniger Standort
  • Früchte = Hagebutten, sehr schmackhaft und gesund

Tipp

Pflanzen Sie Ihre Hundsrose an einen möglichst sonnigen Standort, sie dankt es mit reicher Blüte.