Beetpflanzen überwintern
Etwa von November bis März dauert die Winterruhe der Hydrangea. Sie verliert in dieser Zeit ihr Laub, sodass die bereits angelegten Blütenstände schutzlos der Kälte ausgesetzt sind.
Es ist deshalb empfehlenswert, die abgeblühten Blütendolden im Herbst an der Pflanze zu belassen. Mit Eis und Schnee bedeckt sind sie ein natürlicher Kälteschutz für die Knospen. Schneiden Sie im Herbst nur die vertrockneten Zweige heraus, damit sich dort Pilze und Fäulnisbakterien nicht einnisten können.
Anhäufeln des Wurzelhalses
Bereits im Herbst empfiehlt es sich, die Hortensie etwa zehn bis zwanzig Zentimeter hoch anzuhäufeln. Geeignet hierfür sind Substrate, welche noch genügend Luft an die Pflanze lassen wie beispielsweise:
- Komposterde
- Hortensien- oder Rhododenron-Erde
- Rindemulch
- Gehäckselter Baumschnitt
Von der häufig noch empfohlenen Verwendung von Torf bitten wir aus ökologischen Gründen abzusehen.
Knospen schützen
In rauen Gegenden sollten Sie auch die Krone der Hydrangea mit abdecken. Hierfür eignen sich spezielle Pflanzenvliese sehr gut, die der Hortensie genügend Platz zum Atmen lassen.
Kübelpflanzen im Winter
Diese Hortensien können Sie entweder an einer geschützten Stelle auf dem Balkon oder im Haus überwintern. Pflanzen mit einem Topfdurchmesser von unter vierzig Zentimetern müssen immer ins Haus umziehen.
Kübelpflanzen auf dem Balkon belassen
Achten Sie darauf, dass die Hydrangea in einem frostsicheren Gefäß steht. Dickwandige Kübel eignen sich am besten, da sie Kälte abhalten und nicht so schnell durchfrieren. Rücken Sie die Hortensie an einen geschützten Platz und decken Sie die empfindliche Krone mit einem Pflanzenvlies ab.
Wichtig ist es, auch im Winter darauf zu achten, dass das Substrat nicht vollständig austrocknet. Gießen Sie die Hydrangea deshalb an milden Tagen immer dann, wenn sich die Erde im oberen Bereich des Blumtopfes trocken anfühlt.
Hydrangea im Haus überwintern
Der Keller oder ein kühles Treppenhaus sind die optimalen Winterquartiere für kleinere Hortensien. Im Raum sollte eine Temperatur von maximal zehn Grad herrschen. Lüften Sie regelmäßig, damit die Knospen nicht zu faulen beginnen. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht aber keinesfalls nass, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Tipps & Tricks
Den Winterschutz nicht zu zeitig entfernen. Auch wenn die Strahlen die Frühlingssonne tagsüber bereits angenehm wärmen können die Temperaturen nachts noch unter den Gefrierpunkt fallen. Die gerade austreibenden Knospen würden dann erfrieren.