Tiefes Bücken schädigt den Rücken – Ergonomisch gärtnern
Wer sich ein Hochbeet in den Garten stellt, tut dies oft um des bequemen Gärtnerns willen. So ziemlich jeder Gärtner kennt schließlich das Gefühl, dass sich nach einem langen Nachmittag beim Unkrautjäten im Garten einstellt: Quälende Rückenschmerzen, die einem mit etwas Pech einige Tage bis Wochen erhalten bleiben. Idealerweise ist das Hochbeet so konstruiert, dass Sie bequem daran stehend oder sitzend arbeiten können und überall hin gelangen.
Wie tief darf ein Hochbeet sein?
In puncto Höhe sollte ein solches Beet Ihnen bis zum Beckenkann reichen – also je nach Körpergröße zwischen 80 und 100 Zentimeter hoch sein. Wollen Sie das Hochbeet dagegen eher im Sitzen bearbeiten, so empfiehlt sich eine Höhe zwischen 50 und 60 Zentimetern sowie ein integrierter Sitzplatz. Die Beettiefe bzw. Beetbreite wiederum ist abhängig von Ihrer Armlänge. Wie auch bei Arbeitsplatten, beispielsweise für die Einbauküche, gehen Sie am besten von 120 bis 140 Zentimetern für ein frei stehendes und damit von beiden Seiten begehbares Beet aus. Ein angelehntes Beet sollte dagegen nicht breiter als 60 bis 70 Zentimeter sein, schließlich können Sie dieses nur von einer Seite aus erreichen.
Tipp
Wenn Sie ein kleines Hochbeet für Ihre Kinder bauen wollen, müssen Sie natürlich angepasste Maßen verwenden – ein Hochbeet in Erwachsenengröße ist für die Kleinen schlicht zu groß und damit zu unbequem. Bedenken Sie dabei jedoch auch, dass Kinder schnell wachsen. Idealerweise lässt sich das Hochbeet also in seiner Höhe und Tiefe anpassen – dann haben Sie und Ihre Kids umso länger Freude daran.