Hibiskus

Hibiscus düngen: So versorgen Sie Ihre Pflanzen optimal

Zu den beliebtesten Arten der Gattung Hibiscus zählen Chinesischer Eibisch und Garten-Hibiskus. Die Sträucher unterscheiden sich nicht, was den Nährstoffbedarf angeht. Allerdings werden Topfpflanzen anders gedüngt als Gewächse, die im Freiland stehen.

AUF EINEN BLICK
Wie soll man Hibiscus richtig düngen?
Hibiscus benötigt eine ausgewogene Mischung aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Für Garten-Hibiskus eignet sich Kompost oder Langzeitdünger, während Topfpflanzen wöchentlich mineralischen Dünger erhalten sollten. Im Spätsommer ist ein kaliumbetonter Dünger empfehlenswert, um die Winterhärte zu unterstützen.

Zeitpunkt

Generell hat der Garten-Hibiskus die gleichen Ansprüche an die Nährstoffversorgung wie Pflanzen in Topfkultur. Die Blütenstauden erfreuen sich zwischen März und Oktober über eine regelmäßige Düngung. Im Garten stellen Kompost oder Langzeitdünger eine ideale Alternative zu Flüssigdünger dar, denn die Verabreichung erfolgt einmalig im Frühjahr oder direkt bei der Pflanzung. Topfpflanzen zeigen sich über eine wöchentliche Versorgung mit einem mineralischen Dünger dankbar, da organische Materialien nicht ausreichend zersetzt werden. Düngestäbchen (4,00€ bei Amazon*) verringern den Pflegeaufwand.

Geeigneten Dünger wählen

Hibiskus legt Wert auf eine ausgewogene Mischung aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Hibiskus im Garten bekommt mit Kompost alle Nährstoffe, die er für ein gesundes Wachstum benötigt. Um die Vitalität von Topfpflanzen zu unterstützen, sollten Sie zu einem mineralischen Dünger mit angepasstem Nährstoffverhältnis greifen.

So verabreichen Sie den Dünger:

  • beim Umtopfen oder Einpflanzen 100 bis 150 Gramm festen Blumendünger pro Quadratmeter Erde einarbeiten
  • Substrat durchdringend wässern, damit sich Granulat auflöst
  • Topfpflanzen nach ein bis zwei Monaten wöchentlich mit Flüssigdünger nach Herstellerangaben versorgen
  • im nächsten Frühjahr jedem Garten-Hibiskus 80 bis 120 g/m² Dünger verabreichen

Tipp

Zimmer- und Garten-Hibikus erfreuen sich auch über eine regelmäßige Bewässerung mit Pflanzensuden. Diese stärken die Sträucher und verhindern einen Schädlingsbefall.

Blüte fördern

Für Topfpflanzen eignet sich ein NPK-Dünger mit einem Verhältnis von 7:6:5. Es gibt spezielle Produkte, die als Hibiskusdünger ausgezeichnet sind. Sie können jeden normalen Dünger für Blütenpflanzen verwenden. Eine zusätzliche Gabe von Gesteinsmehl versorgt die Stauden mit Kieselsäure, Mangan, Eisen und Molybdän.

Winterhärte unterstützen

Ab dem Spätsommer sollten Sie Ihren Zimmerhibiskus mit einem kaliumbetonten Düngemittel (NPK 4:2:7) versorgen. Dadurch kann das Holz ausreifen und die Pflanze entwickelt keine neuen Triebe, wodurch sie besser durch den Winter kommt. Von dieser angepassten Düngung profitiert auch der im Garten gesetzte Hibiscus syriacus. Patentkali ist eine gute Ergänzung für Heckenpflanzen, denn es liefert Kalium und Magnesium.

Bilder: Ostranitsa Stanislav / Shutterstock