Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten
Ihren borstigen Namen hat Calluna vulgaris, die Besenheide, ihrem in früheren Zeiten üblichen Verwendungszweck zu verdanken. Aus ihren Zweigen fertigten unsere Vorfahren Material für Besen und Bürsten, außerdem wurden die Pflanzen als Dachbedeckung sowie als Einstreu in Ställen verwendet. Die zuletzt genannte Nutzung weist schon auf die potenzielle Ungefährlichkeit des Heidekrauts hin. Tatsächlich ist die Heide – ganz gleich, um welche der genannten Arten es sich handelt – nicht giftig. Ganz im Gegenteil, denn gerade die Besenheide fand früher auch Anwendung in der Heilkunde.
Tipp
Als besondere Delikatesse gilt der „Heide-Honig“, wobei es sich um einen dunklen, recht aromatischen Honig handelt. Dieser stammt von der Besenheide, die eine wichtige Bienenweide ist.