Guave

Guave pflegen: Tipps für gesundes Wachstum und Ernte

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Die Echte Guave (Psidium), auch als Brasilianische oder Ananas-Guave bekannt, stammt aus den tropischen und subtropischen Regionen Mittel- und Südamerikas. Der bis zu zwei Meter hohe Strauch oder Baum benötigt viel Sonne und Wärme, passt sich aber auch dem mitteleuropäischen Klima recht gut an. Lediglich frosthart ist die Pflanze nicht, weshalb sie nicht im Freien überwintern sollte. Mit ein bisschen Glück können Sie sogar reife Früchte ernten.

Guave gießen
Die Guave gilt als pflegeleichte exotische Pflanze
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Guave-Pflanze richtig?
Die Guave-Pflege umfasst einen sonnigen Standort, durchlässiges Substrat, regelmäßiges Gießen, wöchentliches Düngen während der Vegetationsphase, gegebenenfalls Rückschnitt und eine kühle Überwinterung bei 10-15 °C. Für die Vermehrung eignen sich Stecklinge oder Samen.

Welchen Standort benötigt die Guave?

Als Tropengewächse mögen Guaven sowohl die Sonne als auch die Wärme, von beidem können sie nicht genug bekommen. Gönnen Sie Ihrer Guave also ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon. Ideal ist auch ein heller Standort im Wintergarten bei Temperaturen von bis zu 30 °C.

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In welchem Substrat fühlt sich die Guave besonders wohl?

Guaven stellen keine besonderen Ansprüche an das Substrat. Es sollte lediglich locker und gut durchlässig sein. Auch eine gute Drainage ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden.

Wie oft sollte man die Guave gießen?

Die Pflanze hat einen recht hohen Wasserbedarf und sollte niemals austrocknen. Überprüfen Sie mit den Fingern, ob es mal wieder Zeit zum Wässern ist: Ist das Substrat oberflächlich abgetrocknet, sollten Sie gießen.

Wann und womit sollte man die Guave düngen?

Düngen Sie die Guave während der Vegetationsperiode wöchentlich mit einem flüssigen Volldünger (10,00€ bei Amazon*). Im Winter wird nicht gedüngt.

Darf man die Guave schneiden?

Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht notwendig, lediglich überlange Triebe sollten nach der eventuellen Ernte eingekürzt werden. Auch Totholz bzw. zu eng stehende bzw. sich überkreuzende Triebe sind regelmäßig zu entfernen.

Wie lässt sich die Guave vermehren?

Guaven lassen sich sehr gut über Stecklinge vermehren. Sie können Sie aber auch aus (gekauften oder selbst gesammelten) Samen heranziehen. Schneiden Sie die Stecklinge im Frühjahr.

Welche Krankheiten und Schädlinge sind typisch für die Guave?

Due Guave ist recht robust, ein Befall durch Schädlinge, Pilze oder andere Krankheitserreger ist selten. Lediglich zu viel Nässe bis hin zu Staunässe führt zur Fäulnis.

Ist die Guave winterhart?

Als Tropenpflanze ist die Guave nicht winterhart und sollte kühl bei etwa 10 bis 15 °C in einem hellen Raum überwintert werden.

Tipp

Um Früchte ernten zu können, müssen Sie bei der Bestäubung mit dem Pinsel ein wenig nachhelfen.