Warum tritt Grauschimmel an Erdbeeren auf?
Der Grauschimmel zählt zu den Pilzerkrankungen und wird durch die Botrytis cinerea ausgelöst. Der Pilz entsteht durch Feuchtigkeit und kühle Temperaturen in den Herbst- und Wintermonaten. Außerdem trägt eine falsche Düngung zu der Bildung des Grauschimmels bei. Besonders salzhaltige Substrate oder ein übermäßiges Düngen löst die Krankheit ebenfalls aus. Achten Sie daher auf eine kontrollierte Zufuhr von Nährstoffen. Düngen Sie Ihre Erdbeerpflanze nur, wenn diese Mangelerscheinungen aufweist. Kurz nach dem Pflanzen der Erdbeeren sollten Sie diese alle zwei Wochen mit Dünger versorgen.
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Sind von Grauschimmel befallene Erdbeeren essbar?
Wenn Sie Spuren des Grauschimmels oder ähnliche Krankheiten auf Ihren Erdbeeren entdecken, sollten Sie diese nicht essen. Die Schimmelsporen breiten sich in der gesamten Frucht aus, da diese zu einem Großteil aus Wasser besteht. Das bloße Entfernen der schimmligen Stellen ist daher nicht ratsam. Der Schimmel ist oftmals unsichtbar. Entsorgen Sie daher zudem alle benachbarten Erdbeeren. Auch diese sind meist infiziert. Der Grauschimmel verbreitet sich rasch und befällt somit meist die gesamte Pflanze und Ernte.
Wie schützt man Erdbeeren vor einem Befall des Grauschimmels?
Der Schutz vor einer unkontrollierten Ausbreitung des Grauschimmels beginnt bereits beim Anpflanzen. Ein möglichst großer Abstand zwischen den Pflanzen verhindert einen großräumigen Befall. Verteilen Sie etwas Holzwolle oder Stroh auf dem Boden. Dadurch werden die Früchte vor der nassen Erde geschützt. Beim regelmäßigen Gießen der Erdbeeren sollten Sie die Bildung einer Staunässe verhindern. Diese führt im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze. Die übermäßige und dauerhafte Feuchtigkeit bietet schließlich ideale Bedingungen für die Ausbreitung des Grauschimmels.
Tipp
Pflegende Mittel gegen Grauschimmel an Erdbeeren
Erdbeeren benötigen ab und an etwas Pflege. Dazu sollten Sie jedoch auf chemische Stoffe verzichten und stattdessen auf natürliche Mittel zurückgreifen. Diese schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihre Pflanze. Als überaus wirksame Düngemittel gelten Kaffeesatz, Eierschalen, Holzasche oder auch Pferdemist. Diese hilfreichen Zusätze mischen Sie entweder im März oder im April unter die Pflanzenerde.
