Die Kenner wissen, dass bei einem Granatapfel – im Gegensatz zu dem herkömmlichen Apfel – nicht das schöne Äußere zählt. Die feste Schale dient dem Schutz für die saftigen, druckempfindlichen Samen mit dem herbsüßen Geschmack. Die Schale ist meist rötlich, hellorange bis gelblich oder bräunlich gefärbt und häufig fleckig. Die schmackhaftesten Früchte sehen oft von außen alles andere als schön aus.
Herkunft und Verbreitung
Der Granatapfelbaum ist ein sehr altes Obstgehölz, dessen Herkunft in Westasien vermutet wird und das heutzutage in vielen Ländern mit tropischem und subtropischem Klima von Südosteuropa bis zum Himalaja angebaut wird. Punica granatum ist ein robuster, kleinwüchsiger Baum oder Strauch, der es trocken, sonnig und warm liebt. Seine Früchte werden im voll ausgereiften Zustand geerntet, sie reifen nicht nach.
Anbauländer und Erntezeit
Für den deutschen Markt kommen die Granatäpfel aus dem Mittelmeerraum, hauptsächlich aus Spanien und der Türkei. Außerdem werden die Granatäpfel auch aus Indien, Peru, Iran, Israel, Marokko, Tunesien, Ägypten, Zypern und Griechenland importiert. In der Zeit zwischen Juni und Dezember werden die reifen Granatäpfel in den Anbauländern geerntet, die Hauptsaison liegt zwischen September und Dezember. Granatäpfel aus der Türkei kann man bis in den frühen Februar hinein kaufen.
Tipps & Tricks
Man kann die Granatäpfel einige Wochen lang bei Zimmertemperatur und bei Kühlung und hoher Luftfeuchtigkeit sogar einige Monate lang lagern.
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