Granatapfel

Granatapfel innen braun: Ist er noch essbar oder verdorben?

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Ein reifer Granatapfel ist von außen keine allzu spektakuläre Erscheinung. In seinem Inneren jedoch bietet er einen farbenfrohen Anblick von unzähligen kleinen, kantigen Samen, die mit einem durchscheinenden, häufig rubinroten Fruchtmantel umgeben sind.

Granatapfel innen braun
AUF EINEN BLICK
Woran erkenne ich, ob ein Granatapfel innen verdorben ist?
Ein Granatapfel ist innen braun und womöglich verdorben, wenn Schimmel am Kelchblatt ersichtlich ist und weiche Stellen auftreten. Braun gefärbte und aufgeweichte Samen bestätigen diese Vermutung. Betroffene Stellen können großzügig entfernt werden, unversehrte Samen sind noch essbar.

Wie man gute Früchte von außen erkennt

Die kugeligen, faustgroßen Früchte des Granatäpfels besitzen feste, rot-bräunlich gefärbte Schale. Flecken und Ausbuchtungen der Schale sind normal und kein Qualitätsmangel. Bei Berührung mit den Fingern fühlt sich der intakte Granatapfel wachsartig, fast ledern, manchmal etwas rau und hart an. An der Farbe und der Beschaffenheit der Schale kann man einen reifen Granatapfel erkennen.

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Wie erkennt man verdorbene Früchte

Man sollte sich zunächst den Kelchblatt der Frucht anschauen, der normalerweise vertrocknet aussieht. Ist in der Restblüte Schimmel erkennbar, ist dies das erste Anzeichen für mangelnde Frische oder schlechte Lagerung. Entdeckt man dazu beim Befühlen der Frucht weiche Stellen, sind diese ein weiteres Indiz dafür, dass der Granatapfel in seinem Inneren fault.

Meist stellt man dann beim Öffnen der Frucht fest, dass die Samen und die Zwischenhäute ebenfalls braun gefärbt und aufgeweicht sind, was die Vermutung bestätigt. Die intakten Granatapfelsamen haben – abhängig von der Sorte – hellgelbes, rosa oder tiefrot gefärbtes, glasiges, festes Fruchtfleisch.

Großzügig ausschneiden oder wegwerfen

Wie bei jedem anderen Obst kann man im Zweifel die Fäulnis am Geruch und letztlich am Geschmack zweifelsfrei erkennen. Ist nur eine kleine Stelle der Frucht betroffen, könnte diese großzügig ausgeschnitten und entfernt werden. Die unversehrten Samen können bedenkenlos gegessen werden, erst recht, wenn diese z. B. in einer Sauce mitgekocht oder auf eine andere Art einer Wärmebehandlung unterzogen werden.

Tipps & Tricks

Der Granatapfel ist mit seinem Nährstoffgehalt von etwa 40 – 60 kcal je 100 g recht kalorienarm. Er enthält Eisen, Kalium und mehr Polyphenole als Rotwein.

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