Granatapfel

Granatapfel und Toxizität: Was Sie wissen sollten

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Der Saft und die Kerne des Granatapfels schmecken köstlich, sind reich an B-Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Die Wurzeln und die Rinde des Granatapfelbaums, die bis ins Mittelalter als Mittel gegen Bandwürmer eingesetzt wurden, sind hingegen giftig.

Granatapfel giftig
AUF EINEN BLICK
Ist der Granatapfel giftig?
Der Granatapfel selbst ist nicht giftig, da sein Saft und seine Kerne reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen sind. Allerdings sind die Rinde und Wurzeln des Granatapfelbaums giftig und können bei unsachgemäßer Anwendung Vergiftungssymptome wie Schwindel, Übelkeit und Kreislaufkollaps hervorrufen.

Vergiftungen durch die in der Rinde und Wurzeln enthaltenen Alkaloide können nur auftreten, wenn die besagten Pflanzenteile als Mittel gegen Bandwürmer verwendet und dabei falsch dosiert werden. Da diese in der modernen Heilkunde nicht mehr Anwendung finden, ist die Wahrscheinlichkeit der Vergiftung äußerst gering. Folgende Vergiftungssymptome werden beschrieben:

  • Schwindel, Übelkeit und Erbrechen,
  • Magen- und Darmstörungen bis hin zum Magenschleimhautbluten,
  • Störung des zentralen Ner- vensystems,
  • Kreislaufkollaps.

Tipps & Tricks

Dem Granatapfel werden allerlei Heilkräfte zugeschrieben. Auch wenn diese bisher als wissenschaftlich nicht nachgewiesen gelten, überzeugt der Granatapfel vor allem durch seinen guten Geschmack.

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