Wuchs der Goldulme
Die Goldulme ist ein Laubbaum, der etwas seltener auch als Strauch daher kommt. Allgemein unterscheiden Botaniker vier grundsätzliche Wuchsformen von Gehölzen:
- Strauch
- Heister
- Hochstamm
- Halbstamm
Bei der Goldulme als Hochstamm, die dieser Artikel behandelt, weist der Laubbaum einen zweigfreien Stamm zwischen Wurzeln und Krone auf. Von einem Hochstamm spricht man, sobald dieser eine Größe von 175-200 cm aufweist.
Vorteile einer Goldulme als Hochstamm
- im Frühjahr rote Blüten
- goldgelbes Blätterkleid
- klein und kompakt, auch für kleine Gärten geeignet (wird lediglich 10 m hoch)
- im Gegensatz zu anderen Ulmen Arten relativ robust gegen das Ulmensterben
- winterhart
Pflegetipps
Standortwahl
Die Goldulme liebt sonnige Standorte. Schattige Plätze mindern die Intensität der sonst so leuchtenden goldgelben Blätter.
Pflanzen
Die besten Zeitpunkte, um eine Goldulme zu pflanzen sind Herbst oder Frühjahr. Allerdings sollte der Laubbaum noch genügend Zeit haben, Wurzeln zu bilden, ehe bei einer Pflanzung im Herbst der erste Frost kommt. Für eine optimale Nährstoffversorgung sollten Sie den lehmigen, basenreichen Boden mit einer Lage Kompost bedecken, bevor Sie die Goldulme in das Loch setzen. Diese sollte mindestens eine Viertelstunde in einem Wasserbad verharren. Gleich nach dem Pflanzen ist es wichtig, die Goldulme intensiv zu gießen. Auch während der Wachstumsphase benötigt sie viel Wasser. Erst später können Sie das Gießen allmählich einstellen. Eine Mulchschicht schützt das Substrat vor dem Austrocknen.
Auswirkungen eines Rückschnitts
Schneiden Sie Ihre Goldulme als Hochstamm an einem frostfreien Wintertag zwischen November und März. Beachten Sie jedoch, dass ein Rückschnitt zu einer erhöhten Ausläufer Bildung führt.