Herzglycoside vergiften den Organismus
Unverschämt gut duftet der Goldlack und täuscht damit über seine giftigen Herzglycoside (Cheirotoxin und Cheirosid) hinweg. Diese sind in der gesamten Pflanze und im besonderem Maße in den Samen enthalten. Eine Vergiftung durch diese Pflanze ähnelt einer Vergiftung durch den Fingerhut. Es kann nach einem Verzehr zu folgenden Vergiftungssymptomen kommen:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Magen-Darm-Schmerzen
- Herzrhythmusstörungen
Früher eine bekannte Heilpflanze
Obgleich die gesamte Pflanze giftig ist, ist sie in winzigsten Mengen heilkräftig. Früher wurde sie unter anderen gegen Geschwüre, bei Erkrankungen der Milz und Leber, zur Förderung der Geburt und Menstruation, zur Stärkung des Herzens sowie als Abführmittel verwendet.
Tipp
Beim Schneiden des Goldlacks sollten Sie vorsichtshalber lieber Gartenhandschuhe (9,00€ bei Amazon*) tragen!