Es handelt sich hier jedoch um zwei völlig verschiedene Pflanzen, die nicht miteinander verwandt sind. Der Jadebaum ist mit Hilfe seiner dicken fleischigen Blätter in der Lage, dort Wasser zu speichern. Er lässt sich in diversen Formen ziehen. Der pflegeleichte Australische Flaschenbaum hat dagegen lange schmale Blätter, die eher fedrig wirken. Bei ihm wirkt die normale Baumform wohl am attraktivsten.
Wie ziehe ich einen Glücksbaum Bonsai?
Häufig bekommen Sie sowohl den Australischen Flaschenbaum als auch den Jadebaum schon mehr oder weniger fertig als Bonsai im Handel. Der Australische Flaschenbaum ist häufig mit einem wachstumshemmenden Mittel behandelt, denn er kann in seiner Heimat gut 20 Meter hoch werden.
Eine sehr attraktive Besonderheit des Australischen Flaschenbaums ist seine Wurzel. Als Bonsai wird die Pflanze in einem relativ kleinen Topf gehalten, so kann die Wurzel nicht gerade nach unten wachsen, wie sie es gern täte. Statt dessen windet sie sich, teilweise auch aus dem Boden heraus, und bekommt eine interessante und einzigartige Form. Keine Wurzel gleicht so der anderen.
Wie pflege ich einen Glücksbaum Bonsai?
Prinzipiell hat der Australische Glücksbaum als Bonsai die gleichen Bedürfnisse wie jeder andere Glücksbaum auch. Er benötigt viel Licht und sollte daher an einen sehr hellen Platz gestellt werden. Trockenheit verträgt er wesentlich besser als Staunässe.
Der flaschenförmige Stamm kann Wasser speichern, so übersteht die Pflanze auch Ihren Urlaub recht unbeschadet. Als Bonsai gießen Sie ihn nur sehr sparsam, vor allem während der Wintermonate. Dünger benötigt er ebenfalls nur in geringen Mengen, etwa zweimal während der Wachstumsperiode und gar nicht im Winter. Durch Schneiden bringen Sie ihn in die gewünschte Form.
Die Bonsai-Pflege in Kürze:
- Topf nicht zu groß wählen
- möglichst hell stellen
- regelmäßig schneiden
- wenig gießen und düngen
Tipp
Möchten Sie Ihren Glücksbaum als Bonsai halten, dann setzen Sie ihn in einen eher kleinen Topf und versorgen ihn nur sparsam mit Nährstoffen.