Warum wird Ginster so sehr mit der Farbe Gelb assoziiert?
Der Grund dafür, dass die meisten denken, Ginster wäre immer gelb, liegt darin, dass der Großteil der Ginster-Sorten tatsächlich in verschiedenen Gelbtönen blüht.
Dazu gehört im Übrigen auch der Schwarze Ginster, der dunkelgelbe Blüten aufweist. Seinen irreführenden Namen „verdankt“ er der Gegebenheit, dass alle seine Pflanzenteile beim Vertrocknen schwärzlich bis tiefschwarz werden.
Welche Farben hat der Ginster?
Von wegen „nur“ in Gelb: Dank der vielen Farben, in denen die verschiedenen Ginster-Arten erhältlich sind, können Sie allein mit dem Strauch einen kunterbunten Garten gestalten. Er beeindruckt in folgenden Farbgruppen:
- Gelb
- Orange
- Rosa (auch Purpur)
- Rot
- Weiß (auch Creme)
So unterschiedlich die spezifischen Farbtöne je nach Sorte ausfallen, gibt es doch eine große Gemeinsamkeit: Die Blüten faszinieren stets mit ihrer intensiven Leuchtkraft.
Stehen auch mehrfarbige Ginster zur Wahl?
Giersch blüht auch mehrfarbig. Wenn Sie die zweifarbigen Ginster-Sorten erst einmal gesehen haben, werden Sie wahrscheinlich nicht widerstehen können. Zu erwähnen ist vor allem der Besen-Ginster ‚Andreanus splendens‘. Mit seinen wunderschönen gelb-roten Blüten zieht er die Blicke auf sich.
Anmerkung: Halten Sie gezielt nach mehrfarbigen Ginstern Ausschau, so sollten Sie sich vornehmlich bei den Besen-Ginstern umsehen.
Tipp
Was der Färber-Ginster mit Wolle zu tun hat
Der sogenannte Färber-Ginster, mit bürgerlich-botanischem Namen Genista tinctoria, ist eine gern genutzte Färberpflanze. Er enthält Flavonoide, mit denen etwa Wolle zitronengelb, olivgrün oder olivbraun gefärbt wird.