Welche Probleme treten beim Ginster auf?
Ebenso wie gegen Krankheiten ist der Ginster auch gegen Schädlinge recht resistent, ein Befall ist ziemlich unwahrscheinlich. Trotzdem gedeiht er nicht immer gut. Die Ursache dafür liegt meistens im Standort oder in der Pflege. Zum Wachsen und Blühen braucht der Ginster viele Licht und Wärme sowie einen lockeren Boden.
Bei Staunässe faulen oft die Wurzeln des Ginsters, er muss nur beim Pflanzen ausreichend angegossen werden oder als Jungpflanze. Obwohl er winterhart ist, kann er unter Frostschäden leiden. Diese treten vor allem bei jungen Pflanzen oder nach einem zu späten Rückschnitt auf.
Kann ich kränkelnden Ginster noch retten?
Zeigt Ihr Ginster im Frühjahr trockene Triebe, dann sind diese vermutlich erfroren. Schützen Sie die Pflanze vor Spätfrösten und schneiden Sie später vorsichtig bis ins gesunde Holz. Ist zu feuchter Boden die Ursache für mangelndes Wachstum, dann lockern Sie ihn mit Sand auf.
Darf ich schlecht wachsenden Ginster einfach umpflanzen?
Bevor sie Ihren Ginster umpflanzen, versuchen Sie besser die Bedingungen am bisherigen Standort zu verbessern. Denn der Ginster zieht nicht gern um. Ist es nicht zu vermeiden, dann gehen Sie sorgsam mit den empfindlichen Pfahlwurzeln um.
Graben Sie Ihren Ginster vorsichtig aus und setzen Sie ihn genauso tief in den Boden wie er vorher gepflanzt war. Dafür ist ein ziemlich tiefes Pflanzloch erforderlich, denn die Wurzeln des Ginsters werden sehr lang.
Das Wichtigste in Kürze:
- sehr pflegeleicht und robust
- wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge
- Wurzelfäule bei Staunässe
- Vertrocknen bei Pflanzfehlern
- blühfaul im Schatten und bei Überdüngung
- mangelndes Wachstum bei schwerem Boden
Tipp
Wenn Sie Ihren Ginster an den richtigen Platz gepflanzt haben, ihn gut pflegen und im ersten Winter vor Frost schützen, dann wird er weder unter Krankheiten noch unter Schädlingen leiden.