Dies sind:
- Nonnengans
- Wacholderdrossel
- Bergfink
- Rotdrossel
- Seidenschwanz
Nonnengans
Diese Meergans verbringt ihr ganzes Leben in Küstennähe. Sie erkennen Sie schon von Weitem an ihrem weißen Kopf und dem schwarzen Hals. Ihre Brutplätze liegen an der russischen Eismeerküste sowie in Grönland und Spitzbergen. Die russische Population, die derzeit circa 120.000 Tiere zählt, überwintert im Gebiet des deutschen Wattenmeers.
Wacholderdrossel
Sie ist in etwa so groß wie eine Amsel und ist, im Vergleich zu den einheimischen Drosselarten, auffallend bunt gefärbt. Die Tiere lassen sich bei uns im offenen Gelände und in Hecken in den Wintermonaten recht häufig entdecken. Manchmal fallen sie sogar in Massen hungrig über die letzten an den Bäumen hängenden Früchte her.
Bergfink
Durch die orange gefärbte Brust und Schulter lässt sich dieser circa 15 Zentimeter große Vogel gut von unserem einheimischen Buchfinken unterscheiden. Von Oktober bis April sind die Tiere in Parks, Gärten und Buchenwäldern zu beobachten. Sie besuchen gemeinsam mit anderen Finken auch gerne aufgehängte Futterhäuser. Auf ihrem Speiseplan stehen Bucheckern, grobe Sämereien, Getreide und Nüsse.
Rotdrossel
Sie gehört in Skandinavien zu den häufigsten Brutvögeln. Als Wintergast ist sie hier von Ende Oktober bis Anfang April anzutreffen. Sie wird etwa 21 Zentimeter groß und zählt somit zu den kleinsten Drosseln. Ihre Flanken und der Bereich unter den Flügeln ist rostrot gefärbt, wodurch sie gut von der Singdrossel zu unterscheiden ist. An wärmeren Tagen ernährt sie sich bevorzugt von Wirbellosen und Insekten, weicht im Winter jedoch auf Beeren aus. Legen Sie in der kalten Jahreszeit Äpfel im Garten aus, werden diese Drosseln nicht lange fern bleiben.
Seidenschwanz
Auffälligstes Merkmal dieses Wintergastes ist die spitz nach hinten verlaufende Federhaube. Der Seidenschwanz zählt zu den Invasionsvögeln, die zwar unregelmäßig, dann allerdings massenhaft bei uns einwandern. Mangelt es den Tieren in ihrem Brutareal an Nahrung, kommt es bei einsetzendem Schneefall zu diesem Phänomen.
Tipp
Füttern Sie im Winter vielfältig, finden auch die Wintergäste ausreichend Nahrung. Gut geeignet ist eine Mischung aus geschälten Nüssen, Sonnenblumenkernen, Rosinen, Haferflocken, verschiedenen Sämereien und ein wenig Hühnerfutter. Die beliebten Meisenknödel sollten kein Netz haben, da sich die Tiere in diesem verfangen können. Legen Sie zusätzlich halbierte Äpfel aus.