Gartennelke

Gartennelke: Pflegetipps für gesunde, prächtige Blüten

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Die Gartennelke (Dianthus caryophyllus) ist auch unter dem Namen Landnelke bekannt. Sie wird etwa 40 bis 80 cm hoch und blüht etwa von Juni bis September. Ursprünglich kommt sie aus dem Mittelmeerraum, ziert heute jedoch viele heimische Gärten.

Gartennelke gießen
Die Gartennelke hat gern rund um die Uhr leicht feuchte Füße
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man die Gartennelke richtig?
Die Pflege der Gartennelke (Dianthus caryophyllus) umfasst einen sonnigen Standort mit kalkhaltigem Boden, gleichmäßige Feuchtigkeit, minimalen Dünger, Schutz vor Schädlingen wie Blattläusen, Nelkenrost und Schnecken sowie das Wissen um ihre Winterhärte.

Die Gartennelke pflanzen

Die Gartennelke bevorzugt einen eher trockenen oder auch leicht feuchten Boden in sonniger Lage. Er darf gern kalkhaltig sein. Pflanzen Sie Ihre Gartennelken entweder im Frühjahr oder im Herbst mit einem Abstand von etwa 20 cm zur Nachbarpflanze.

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Die Gartennelke gießen und düngen

Gießen Sie Ihre Gartennelke so regelmäßig, dass der Boden immer leicht feucht ist und die Pflanze nicht vertrocknet. Trotzdem darf keine Staunässe entstehen. Viel Dünger benötigt die Gartennelke nicht, aber zumindest im Frühling verträgt sie eine Portion guten Kompost oder anderen organischen Dünger. Eventuell geben Sie ihr außerdem in den Sommermonaten regelmäßig etwas Blühpflanzendünger. Verwenden Sie dafür kalkhaltigen Dünger, eine Gabe pro Monat reicht aus.

Schädlinge und Krankheiten bei der Gartennelke

Die Gartennelke ist recht anfällig für Blattläuse, gelegentlich auch für Nelkenrost. Außerdem wird sie sehr gern von Schnecken gefressen. Bei geringem Befall hilft noch ein Absammeln der lästigen Tierchen. Bei stärkerem Befall können Sie Schneckenkorn (9,00€ bei Amazon*) auslegen. Die Blattläuse spülen Sie mit einem kräftigen Wasserstrahl ab oder Sie lassen diese von Schlupfwespen fressen.

Vom Nelkenrost befallene Pflanzenteile sollten Sie unbedingt frühzeitig abschneiden, denn bei starkem Befall müssen Sie die ganze Pflanze entsorgen. Der Kompost ist dafür jedoch ungeeignet, hier bleiben die Krankheitskeime erhalten und können zusammen mit dem ausgebrachten Kompost auf andere Pflanzen übertragen werden.

Die Gartennelke im Winter

die Gartennelke ist winterhart. Sie verträgt Frost zwischen – 15 °C und – 18 °C ohne besonderen Winterschutz. Decken Sie für eine längere Kälteperiode Ihre Gartennelken mit einer Schicht Reisig ab. Das schützt die Pflanzen auch gleich vor übermäßiger Nässe.

Das Wichtigste in Kürze:

  • möglichst sonnigen Platz auswählen
  • gern kalkhaltiger Boden
  • gleichmäßig feucht halten
  • anfällig für Blattläuse und Nelkenrost
  • wird gern von Schnecken gefressen
  • winterhart

Tipp

Die recht pflegeleichte Gartennelke bevorzugt einen sonnigen Standort, dort blüht sie dann lange und auch üppig.