Gänseblümchen: Frühblüher mit einer langen Blütezeit

Wann öffnen sich die ersten Blüten der Gänseblümchen?

Die Blütezeit der Gänseblümchen beginnt bereits im Februar. Doch der Blütenbeginn kann sich auch um einen Monat verschieben. Ist der Februar noch sehr frostig und überwiegend von Minustemperaturen geprägt, öffnen Gänseblümchen ihre Blüten erst im März. Der Blütenbeginn von Bellis perennis ist allgemein von den Temperaturen und Witterungsbedingungen abhängig.

Sind Gänseblümchen ausschließlich Frühblüher?

Gänseblümchen sind nicht nur Frühblüher, sondern darüber hinaus auch Sommerblüher und Herbstblüher. Vereinzelt können sie sogar im Winter blühen, wenn dieser mild genug ist.

Diese Gewächse aus der Familie der Korbblütler sind daher absolute Dauerblüher und damit enorm wertvoll für die Bienen und andere Insekten. Sobald ihre einzelne Blüte verblüht ist, wird eine neue Blüte nachgeschoben.

Mit welchen anderen Frühblühern zeigen sich die Gänseblümchen?

Als Frühblüher erscheinen Gänseblümchen, auch bekannt als Maßliebchen, zusammen mit anderen bekannten Frühblühern wie Märzenbechern, Krokussen, Schneeglöckchen und Winterlingen. Da sie auch im April und Mai noch überaus blühfreudig sind, stehen sie auch oftmals in Gesellschaft von Frühblühern wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Duftveilchen, Schlüsselblumen und Primeln.

Was geschieht mit den Gänseblümchen im Winter?

So frühzeitig im Jahr sind die Gänseblümchen nur deshalb schon zu sehen, da sie mit ihren Wurzeln den Winter über im Erdboden überdauern. Sie sind überaus frosthart und mehrjährig. Zwar sterben sie im Winter oberirdisch ab. Doch die Wurzeln überleben im Erdreich. Bei ausreichend Sonnenlicht und Wärme treibt die Pflanze im Frühjahr neue Blätter aus. Würde sich die Pflanze aussäen, würde es viel länger dauern, bis ihre Blüten erscheinen.