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Futterhäuschen selber bauen: Schritt für Schritt Anleitung

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Wenn eine geschlossene Schneedecke das Land überzieht und frostige Temperaturen herrschen, finden unsere gefiederten Freunde häufig nicht mehr ausreichend Nahrung. Mit einem selbst gebastelten Futterhäuschen können Sie ihnen helfen, gut über den Winter zu kommen. Lassen Sie Ihrer Fantasie bei der Gestaltung freien Lauf, denn wichtig ist nur, dass das Futter trocken bleibt und von den Tieren nicht verschmutzt werden kann.

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Ein einfaches Futterhäuschen aus Holz ist schnell selbst gebaut
AUF EINEN BLICK
Welche Materialien und Werkzeuge benötige ich, um ein Futterhäuschen selbst zu bauen?
Um ein Futterhäuschen selbst zu bauen, eignen sich Fichten-, Kiefern-, Tannen- oder Lärchenholzbretter, Sperrholz oder MDF-Faserplatten und verzinkte Metallteile. Bauanleitungen finden Sie im Internet, Baumärkten oder Werkbüchern. Benötigte Werkzeuge sind u.a. eine Werkbank, Bohrmaschine, Säge und Holzleim.

Welches Material eignet sich?

Die Materialien sollten folgende Beschaffenheit haben:

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Material Beschreibung
Fichten-, Kiefern-, Tannen- oder Lärchenholzbretter, 18- 20 mm stark Stabil und witterungbeständig.
Sperrholz oder MDF-Faserplatten Kanten unbedingt mit Lack oder Farbe versiegeln, damit kein Wasser eindringen kann.
Metallteile Verzinkte Nägel, Messingschrauben oder beschichtete Schrauben sind beständig gegen Korrosion. Scharniere sollten aus Messing sein.

Wo finde ich eine Bauanleitung?

Im Internet finden Sie viele Anleitungen mit Schablonen, die einfach umzusetzen sind. Auch in vielen Baumärkten gibt es zu Beginn der Wintersaison entsprechende Flyer. Alternativ können Sie sich in der Bücherei vor Ort umsehen. Werkbücher für Kinder sind eine gute Inspirationsquelle.

Welche Werkzeuge und welches Zubehör sollten vorhanden sein?

  • Empfehlenswert ist eine Werkbank oder ein alter Tisch mit Schraubstock. Dieser sollte einen festen Stand haben, damit Sie daran sägen und hobeln können.
  • Bohrmaschine, um Löcher für die Nägel vorzubohren.
  • Säge: Da für ein Futterhäuschen fast immer nur gerade Schnitte notwendig sind, genügt ein Fuchsschwanz. Für kompliziertere Linien eignet sich eine Laubsäge (11,00€ bei Amazon*). Komfortabler geht die Arbeit mit einer elektrischen Stichsäge von der Hand.
  • Kleber: Verwenden Sie nur guten Holzleim.
  • Zudem benötigen Sie: Hammer, Holzfeile, Hobel, Allzweckmesser, Schraubendreher, Lappen.

Allgemeine Tipps:

Achten Sie beim Verleimen von zwei Holzteilen, insbesondere wenn Sie länger gelagertes Holz verwenden, unbedingt darauf, dass die Oberflächen sauber und fettfrei sind. Beim Verarbeiten von MDF-Platte müssen Sie bedenken, dass Holzleim auf diesen nicht gut hält.

Tragen Sie den Leim stets dünn auf beiden Seiten auf und pressen Sie die Holzstücke mit Schraubzwingen aufeinander. Aus der Verbindung austretenden Kleber sofort mit einem alten Lappen abwischen. Gut durchtrocknen lassen.

Tipp

Abschließend sollte das Vogelhaus gut gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Gerade Kinder lieben bunte Farben. Zum bemalen sind neben den üblichen Holzschutzmitteln Acrylfarben gut geeignet. Diese sind einfach in der Handhabung und enthalten nur sehr wenig gesundheitsschädliche Lösungsmittel.

Bilder: AdamEdwards / Shutterstock