Fuchsie

Fuchsien: Perfekte Balkonpflanze für Schattenliebhaber

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Wie die Geranien zählen auch die ursprünglich aus Südamerika stammenden Fuchsien zur typischen Balkonbepflanzung. Die aufrecht oder auch hängend wachsenden, meist bis maximal 50 bis 60 Zentimeter hohen Sträucher fallen durch ihre aparten, oft zweifarbigen Blüten auf. Zudem gehören Fuchsien zu den Dauerblühern, die bei guter Pflege ihre Blütenpracht den ganzen Sommer hindurch bis weit in den Herbst hinein zeigen.

Fuchsie Terrasse
Fuchsien fühlen sich auf dem Balkon pudelwohl
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Fuchsien auf dem Balkon richtig?
Fuchsien eignen sich ideal für schattige Balkone und benötigen ein feuchtes, durchlässiges Substrat. Pflegen Sie sie durch regelmäßiges Gießen, wöchentliches Düngen und gute Drainage im Topf. Da Fuchsien frostempfindlich sind, sollten sie im Winter in einem kühlen, frostfreien Raum überwintert werden.

Standort und Substrat

Fuchsien sind ideal für Balkone, die nach Westen oder Osten zeigen, ergo morgens oder abends, aber nicht den ganzen Tag über Sonne haben. Die Pflanzen stammen aus den Gebirgsregenwäldern der Anden, wo sie im lichten Schatten hoher Bäume gedeihen – dementsprechend sind Fuchsien nicht sonnenverträglich und sollten eher hell, aber schattig stehen. Als Pflanzsubstrat eignet sich herkömmliche Blumenerde, die Sie mit Tongranulat (15,00€ bei Amazon*) (beispielsweise Seramis) und grobem Sand auflockern können. Fuchsien bevorzugen ein leicht feuchtes, aber durchlässiges und mäßig nährstoffreiches Pflanzsubstrat.

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Als typische Regenwaldpflanzen mögen Fuchsien zwar Feuchtigkeit, vertragen aber keine Staunässe. Sie sollten also für eine gute Drainage im Topf sorgen, damit überschüssiges Wasser schnell abfließt und die die Wurzeln nicht schädigt. Gleichzeitig dürfen Fuchsien jedoch nicht austrocknen, weshalb das Substrat stets leicht feucht sein sollte. Außerdem müssen die starkzehrenden Fuchsien ein bis zwei Mal pro Woche in einer schwachen Dosierung gedüngt werden. Hierzu eignet sich ein flüssiger Blühpflanzendünger, der zusammen mit dem Gießwasser verabreicht wird.

Fuchsien sind nicht winterhart

Leider sind Fuchsien sehr frostempfindlich und damit nicht winterhart. Aus diesem Grund kultivieren viele Balkongärtner ihre Fuchsien nur über den Sommer, um sie dann im Herbst wegzuwerfen. Fuchsien können jedoch mehrere Jahrzehnte alt werden und entwickeln mit dem Alter – sofern man sie lässt – einen interessanten, knorrigen Stamm und verholzte Äste. Es kann sich also lohnen, diese interessanten Pflanzen zu überwintern.

Fuchsien richtig überwintern

Fuchsien sollten vor dem ersten Frost zurückgeschnitten und in ein frostfreies, aber kühles Winterquartier eingeräumt werden. Dieses muss nicht zwangsläufig hell sein, weil die Pflanzen im Herbst ihr Laub abwerfen und daher auch in einem dunklen Keller, im Treppenhaus oder auf dem Dachboden überwintern können. Stellen Sie Fuchsien so spät wie möglich ins Winterquartier und so früh wie möglich wieder in s Freie. Im Winter werden Fuchsien nicht gedüngt und nur sparsam gegossen.

Tipp

Im Winterquartier sind Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius ideal.