Skimmie

Frucht Skimmie: Alles Wissenswerte über diese Winterdeko

Artikel zitieren

Die Skimmia ist aufgrund ihres wertvollen Fruchtschmucks bekannt. Mit diesem bringt sie Farbe in die triste Winterzeit. Ob als Winterdeko auf dem Balkon, im Gartenbeet oder in der Wohnung – was sollte man über die Früchte der Skimmie wissen?

Skimmie Früchte
Die Früchte der Skimmie sind giftig
AUF EINEN BLICK
Welche Eigenschaften haben die Früchte der Skimmie?
Früchte der Skimmie sind runde, glänzende und glattschalige Steinfrüchte, die je nach Sorte rot, rosa oder fast schwarz sein können. Nur weibliche Pflanzen bringen Früchte hervor, wobei es mittlerweile auch zwittrige Zuchtsorten gibt.

Äußere Merkmale der Früchte

So rot wie Blut oder je nach Sorte auch manchmal rosa oder fast schwarz sind die Früchte der Skimmie gefärbt. Sie stehen an langen, braunroten Stielen und ziehen Blicke gekonnt auf sich.

Lesen Sie auch

Hier ihre weiteren Merkmale:

  • in Dolden zusammenstehend
  • Steinfrüchte
  • rundlich bis eiförmig
  • glänzend
  • glattschalig
  • kontrastgebend zum dunkelgrünen Laub
  • 6 bis 12 mm im Durchmesser
  • bergen in sich 1 bis 5 ledrige Kammern mit je einem Samen
  • Samen sind eiförmig

Nur weibliche Pflanzen bringen Früchte hervor

Blauäugig sollte man nicht eine Skimmie im Gartencenter kaufen, in der Erwartung im Herbst Früchte zu sehen zu bekommen. Der Grund: Nicht alle Skimmien bilden Früchte aus! Die Skimmie ist zweihäusig. Nur die weiblichen Pflanzen lassen Früchte entstehen.

Zu den weiblichen Sorten auf dem Markt gehören beispielsweise ‚Temptation‘ und ‚Veitchii‘. Sie werden oftmals als ‚Frucht-Skimmien‘ deklariert. Zu den männlichen Sorten gehören unter anderen ‚Marlot‘, ‚Rubella‘ und ‚Finchy‘. Diese werden als ‚Blüten-Skimmien‘ bezeichnet.

Männliche von weiblichen Pflanzen unterscheiden

Unterscheiden können Sie die männlichen von den weiblichen Exemplaren am besten zur Blütezeit. Die männlichen Blüten duften wesentlich intensiver als die weiblichen Blüten. Wenn Sie sich sicher sind, können Sie die verwelkten männlichen Blüten bedenkenlos abschneiden.

Neuerdings gibt es auch zwittrige Skimmien

Seit einigen Jahren gibt es auf dem Markt auch zwittrige Zuchtsorten. Sie bilden zweigeschlechtliche Blüten aus. Ihre Früchte entstehen ebenso wie die der weiblichen Pflanzen ab Oktober und bleiben bis März erhalten. Diese sich selbst befruchtenden Sorten werden als ‚Skimmie reevesiana‘ bezeichnet.

Welche Faktoren tragen zu einem reichen Fruchtbehang bei?

  • sonniger bis halbschattiger Standort
  • regelmäßig düngen
  • bis zum Herbst reichlich gießen
  • weibliche Blütenstände nicht abschneiden
  • direkt nach der Blüte auslichten
  • mindestens 1 männliches Exemplar auf 5 weibliche Exemplare

Tipp

Achtung: So verlockend diese Steinfrüchte auch aussehen mögen. Sie sind durch die im Steinkern enthaltenen Alkaloide leicht giftig!